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Sexismusvorwürfe überschatten Bayreuther Festspiele: Staatsanwaltschaft ermittelt


Wegen Sexismusvorwürfen
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bayreuther Festspiele

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Spielhaus in Bayreuth: Die Richard-Wagner-Festspiele gehen noch bis zum 1. September.Vergrößern des BildesSpielhaus in Bayreuth: Die Richard-Wagner-Festspiele gehen noch bis zum 1. September. (Quelle: Jens Schlueter/Getty Images)
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Der Auftakt der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth wurde von Sexismusvorwürfen überschattet. Nun hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren eingeleitet.

Der Grüne Hügel gilt auf einmal als Ort, an dem Frauen begrapscht und sexuell belästigt werden. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Bayreuther Festspiele. "Das Ermittlungsverfahren wurde aufgrund der medialen Berichterstattung von Amts wegen eingeleitet", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bayreuth am Mittwoch und bestätigte Medienberichte. "Das Verfahren läuft derzeit gegen keine konkrete Person, sondern gegen Unbekannt." Eine Strafanzeige liege bislang nicht vor, sagte der Sprecher.

"Das sind ungeheure Vorwürfe"

Im "Nordbayerischen Kurier" hatten Frauen in der vergangenen Woche anonym berichtet, dass sie auf dem Grünen Hügel angefasst wurden oder sich sexuelle Anzüglichkeiten anhören mussten. Festspiel-Chefin Katharina Wagner bestätigte, dass auch sie selbst betroffen war: "Sexuelle Anzüglichkeiten und teilweise Übergriffe in gewisser Weise ja", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Ich habe mich aber zu wehren gewusst." Sie fügte hinzu, sie habe "sehr, sehr deutlich gehandelt".

"Schockiert" sei sie von Berichten über Übergriffe, Beleidigungen und Anzüglichkeiten, sagte Wagner. Die Festspiele kündigten Konsequenzen an. "Das sind ungeheure Vorwürfe", sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Georg von Waldenfels. Es gebe "gar kein Vertun, dass wir mit allem Ernst und aller Unnachgiebigkeit dem nachgehen werden".

Merkel auf dem grünen Hügel

Die Bayreuther Festspiele waren am Montag mit einer Neuinszenierung von "Tristan und Isolde" gestartet. Zum Auftakt kamen auch die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer. Thomas Gottschalk zeigte sich ebenfalls vor dem Spielhaus mit seiner Lebensgefährtin Karina Mroß. Wer sich außerdem den Auftakt der Saison nicht entgehen ließ, sehen Sie in unserer Fotoshow.

Die Festspiele dauern bis zum 1. September und sollen vollständig ohne Corona-Beschränkungen stattfinden. Auch das Tragen von Masken wird lediglich empfohlen.

Verwendete Quellen
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