"Viele unmoralische Angebote" Krümel verrät die Gründe für ihr Ballermann-Aus
News folgenKrümel war ein fester Bestandteil der Ballermannszene. Dann zog sich die Sängerin auf einmal zurück. Jetzt spricht sie über schlechte Erfahrungen.
Marion Pfaff wanderte vor einigen Jahren nach Mallorca aus. Dort wurde sie unter dem Künstlernamen Krümel als Ballermannsängerin bekannt. Doch auf einmal beendete die 49-Jährige nach elf Jahren ihre Karriere auf der Partymeile.
Grund dafür waren Umstände innerhalb der Szene, über die die Musikerin nun im "Bunte"-Interview auspackt: "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sexistisch für eine Frau ist, dass du teilweise unmoralische Angebote bekommst." Es habe Situationen gegebenen, in denen es geheißen habe: "Komm, pass auf, ich mache dich zum Star, ich spiele deine Musik, aber du musst das und das machen." Als Frau sei man meist nur als "Objekt" wahrgenommen worden.
Krümel spielt die Spielchen nicht mit
Elf Jahre lang habe sie im Bierkönig vor Publikum gesungen, doch für sie als glücklich verheiratete Frau und Mutter eines Sohnes sei immer klar gewesen: "Wenn ich entscheiden muss, ob mein Song gespielt wird oder ich mit dem DJ ins Bett gehen oder irgendwelche Geschichten machen muss, entscheide ich mich natürlich immer für die Familie."
Wenn man nicht nach deren Pfeife tanzen würde, habe das Konsequenzen: "Das heißt, deine Musik wird zum Beispiel nicht gespielt am Ballermann." Doch davon ließ sich die Künstlerin damals nicht kleinkriegen. Sie hat mit "Krümels Stadl" mittlerweile ihre eigene Kneipe, in der sie die Playlist komplett frei mit ihren eigenen Liedern füllen kann.
"Das ist für mich völlig ausreichend, weil ich das leben kann, was meine Leidenschaft ist und muss nicht dem klein beigeben, was irgendein DJ will", betont die Gastronomin.
