t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungRoyals

Prinz William: Bilderbuch-Thronfolger trotz schwerer Kindheit


Royals
Prinz William: Bilderbuch-Thronfolger trotz schwerer Kindheit

t-online, dpa, dapd, dpad/dpa/CK

19.06.2012Lesedauer: 3 Min.
Prinz William, der am 21. Juni 30 Jahre wird, verbindet Tradition und Moderne.Vergrößern des BildesPrinz William, der am 21. Juni 30 Jahre wird, verbindet Tradition und Moderne. (Quelle: afp)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das Volk liebt ihn als Bilderbuch-Thronfolger - Bruder Prinz Harry juxt, er sei frühzeitig gealtert und zum Stubenhocker geworden. Nun, am 21. Juni, wird Prinz William 30 und eine ganz Nation wartet darauf, dass er und seine Frau Kate bald Eltern werden.

Dabei hätte noch vor 15 Jahren niemand gedacht, dass nach seiner turbulenten Kindheit ein fast wie ein normaler Bürger wirkender Prinzensohn aus ihm werden würde, mit Job, Ehefrau, Haus auf dem Land und ohne Skandale. Reihenweise Psychologen sagten William in den 90er Jahren voraus, dass man eine Kindheit und Jugend, wie er sie gehabt hat, eigentlich gar nicht unbeschadet überleben kann. Schon als er noch ganz klein war, war er von Fotografen umgeben, und die Ehe von Vater Charles und Mutter Diana begann zu bröckeln.

Elterlicher Rosenkrieg und Dianas Tod

Den spektakulär öffentlich ausgetragenen Rosenkrieg bekam er dann voll mit: Die Mutter erzählte der Nation von Selbstmordgedanken, der Vater von seinem Wunsch, ein Tampon für Geliebte Camilla sein zu wollen. Eine Schlammschlacht sondergleichen tobte rund um William und den Rest der Familie. 1997 dann der große Schock: Dianas Tod nach einem Autounfall in Paris.

Unvergessen die Bilder, wie der damals 15 Jahre alte William mit gesenktem Kopf hinter dem Sarg seiner "Mummy" herlief - unter den Augen von Abermillionen Zuschauern weltweit. Er soll eine ungeheure Wut auf die Paparazzi und die Medien insgesamt gehegt haben, die seine Mutter seiner Ansicht nach in den Tod getrieben hatten. Damals meinten einige selbst ernannte Experten, der Junge sei eigentlich nur zu retten, wenn man ihn von seiner künftigen Königs-Bürde entbinde.

Pflichtbewusst, modern - und langweilig?

Doch schon früh bekundete er, dass daran nicht zu denken sei. "Es ist etwas, in das ich hineingeboren wurde, es ist meine Pflicht", hatte er an seinem 21. Geburtstag erklärt. William soll seiner Oma, Queen Elizabeth II., sehr ähnlich sein, nämlich extrem pflichtbewusst und diszipliniert. Gleichzeitig kommt er mit seinem jungenhaften Charme äußerst modern rüber.

Von seiner Mutter Prinzessin Diana hat er offenbar das Talent geerbt, warmherzig auf Menschen zuzugehen und von diesen ziemlich schnell ins Herz geschlossen zu werden. Mit seiner adretten Ehefrau Kate an der Seite, die im Januar 30 wurde, scheint er unschlagbar - und lebt so skandalfrei, dass es schon Vorwürfe gibt, er sei zu langweilig. Sogar Bruder Harry witzelt bereits, seit seiner Hochzeit sitze William nur noch mit Kate im Cottage im walisischen Anglesey und verhalte sich schon jetzt wie ein Mann "mittleren Alters".

Bis er König wird, dürften noch Jahrzehnte vergehen

Beim Volk jedenfalls ist der bodenständige Prinz unglaublich beliebt. Dass er - wie von vielen gewünscht - seinen Vater Prinz Charles in der Thronfolge überspringen wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Das wäre nicht nur verfassungstechnisch äußerst schwierig, auch im Selbstverständnis der Royals kommt das einfach nicht vor.

Bis William auf den Thron kommt, dürften also noch Jahrzehnte vergehen. Die Frage ist nur, was macht er bis dahin? Verfolgt er weiter seine Karriere beim Militär, die im Januar 2006 in der Offiziersschmiede Sandhurst ihren Anfang nahm? Anfang Juni schloss William seine Ausbildung zum Rettungspiloten nach fast zwei Jahren ab. Er dient als Leutnant auf einem Stützpunkt an der Irischen See, von wo aus er mit einem Sea-King-Helikopter Such- und Rettungseinsätze fliegt.

Oder widmet er sich seinen royalen Pflichten? Die Königin zeigte sich schon früh überzeugt von den repräsentativen Fähigkeiten ihres ältesten Enkels und sandte ihn im Juli 2005 nach Neuseeland, wo William eine Königliche Ehrengarde abnahm. Anfang 2010 Jahres kehrte er dann erstmals als offizieller Vertreter seiner Großmutter nach Neuseeland zurück, um das neue Gebäude des Obersten Gerichtshofs zu eröffnen.

Das Volk wartet auf royalen Nachwuchs

Zunächst erwarten die Briten aber wohl eher, dass William und seine gleichermaßen beliebte Ehefrau Kate eine Familie gründen. Über den Zeitpunkt hält der Prinz das Land aber im Ungewissen. Catherine und er freuten sich darauf, "später" eine Familie zu haben, sagte er Ende Mai in einem seiner seltenen TV-Interviews. Einst hatte er erklärt: "Bevor ich 30 bin, gründe ich keine Familie." Sein anstehendes neues Lebensjahr könnte also viel Neues bringen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website