Prinz Georg-Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach stirbt mit 41 Jahren

Traurige Nachrichten vom deutschen Adel: Georg-Constantin Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach ist tot. Er kam bei einem Reitunfall ums Leben.

Prinz Georg-Constantin wurde nur 41 Jahre alt. Wie "Bunte" berichtet, sei er bereits am Samstag in Northamptonshire rund zweieinhalb Stunden nördlich von London bei einem Ausritt vom Pferd gestürzt. Der Prinz sei demnach noch am Unfallort nahe des Apethorpe Palace verstorben. Ein Polizeisprecher ließ gegenüber dem Magazin weitere Informationen verlauten.

"Die Einsatzzentrale wurde abends um 21.25 Uhr über den Tod des Reiters informiert, der sich kurz zuvor ereignet hatte. Der Leichnam wurde in die Gerichtsmedizin überstellt. Es gibt keine Anzeichen von Fremdverschulden. Wir gehen von einem tragischen Unfall aus", heißt es in dem Zitat.

Nach dem Tod der jüngeren Schwester von Königin Máxima der Niederlande, ist die Neuigkeit vom tragischen Unfall Prinz Georg-Constantins schon die zweite erschütternde Nachricht aus royalen Kreisen innerhalb kürzester Zeit.

Hochzeit vor drei Jahren

Erst vor drei Jahren nahm Prinz Georg-Constantin die 39-jährige Britin Olivia Rachelle Page zur Frau. Die beiden feierten ihre standesamtliche Hochzeit am 29. August 2015 in Weimar. Die beiden lebten gemeinsam in London und kamen damals für die Eheschließung mit dem Zug nach Thüringen gereist, da Olivia unter Flugangst leidet.

Das Haus Sachsen-Weimar-Eisenach

Prinz Georg-Constantin ist der Neffe von Michael-Benedikt von Sachsen-Weimar-Eisenach, der derzeit das Oberhaupt des Hauses Sachsen-Weimar und Eisenach ist. Das Fürstenhaus regiert aber schon seit 100 Jahren nicht mehr. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde allen Fürsten das Prädikat "Seine Königliche Hoheit" aberkannt. Als Teil des Namens blieb deren Nachkommen ein "Prinz" aber weiterhin erhalten.

Georg Constantin galt als Nachfolger seines Onkels Prinz Michael – im Hause Sachsen-Weimar-Eisenach sowie als Oberhaupt der Wettiner. Michaels Tochter Leonie ist von der Erbfolge ausgeschlossen. Dies besagt das sogenannte salische Gesetz.