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Herzogin Meghan und Prinz Harry in Interview: "Ich wollte nicht mehr leben"


Tränen im Interview mit Oprah
Herzogin Meghan: "Ich wollte einfach nicht mehr leben"

Von Maria Bode, Jennifer Doemkes

Aktualisiert am 08.03.2021Lesedauer: 3 Min.
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FILE PHOTO: Meghan and Harry give interview to Oprah Winfrey
"Ich wollte nicht mehr leben": Meghan und Harry haben in ihrem emotionalen Interview mit Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus erhoben. (Quelle: Glomex)

Für ihr Leben als Royal legte Herzogin Meghan alles ab, musste sich auf völlig unbekanntem Terrain zurechtfinden. Unterstützung bekam sie kaum. Nicht einmal, als sie mit Depressionen kämpfte.

Kurz nach der Hochzeit ging es los: Egal, was sie machte, egal, wohin sie ging, mit wem sie sprach, was sie sagte – die britische Boulevardpresse suchte sich immer etwas heraus, was sich ins Negative drehen ließ. Angebliche Insider berichteten über Fehltritte von Herzogin Meghan, ihr Verhalten wurde genau analysiert – selbst, wenn sie mal Wochen lang gar nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war. Begonnen hatte alles mit den Berichten, dass Meghan Kate kurz vor der Hochzeit zum Weinen gebracht haben soll. "Es war ein Wendepunkt", erzählte die 39-Jährige im CBS-Interview mit Oprah Winfrey. Danach bewegte sich das royale Leben für Meghan in eine Richtung, die für sie fast ausweglos schien.


"Ich wollte einfach nicht mehr leben", erzählte Meghan in dem Interview, das in der Nacht von Sonntag auf Montag im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde. "Ich dachte, es würde die Situation für alle lösen." Zu dieser Zeit habe sie Angst gehabt, allein zu sein, weil sie sich etwas hätte antun können. Sie habe sich an ihren Mann, Prinz Harry, und an den Palast gewandt, damit dieser ihr helfe. Allerdings habe sie lange gebraucht, um überhaupt darüber sprechen zu können, so sehr habe sie sich "geschämt", dies ihrem Ehemann gegenüber zuzugeben, weil er "so viel Verlust erlitten hat".

"Ich dachte, damit wäre alles für alle gelöst"

"Hatten Sie Selbstmordgedanken?", fragte Oprah dann noch einmal konkret: "Ja", antwortete Meghan. "Ich dachte, damit wäre alles für alle gelöst." Sie habe nachts wachgelegen, nicht atmen können, Freunde und ihre Mütter hätten sich große Sorgen gemacht.

Denn: "Es wurde nie etwas getan, also mussten wir eine Lösung finden", berichtete Meghan rückblickend. Diese Lösung war letztlich die Loslösung vom Königshaus – samt eines neuen Lebens in den USA.

Auch erzählte Meghan unter Tränen, dass sie trotz ihrer Depressionen und Suizidgedanken weiterhin offizielle Veranstaltungen wahrnehmen und die Menschen anlächeln musste. Beispielsweise ein Event in der Royal Albert Hall in London im Januar 2019. "Kurz bevor wir gehen mussten, hatte ich dieses Gespräch und sagte: Ich will nicht mehr am Leben sein", erinnerte sich Meghan. "Ich hatte Angst, weil es echt war. Das ist nicht das, was ich bin."

Herzogin Meghan hat auch von rassistischem Verhalten während ihrer Schwangerschaft mit Sohn Archie gesprochen. Es habe Bedenken und Gespräche darüber gegeben, "wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird", sagte Meghan. Dies sei aus Gesprächen der "Familie" mit Harry hervorgegangenen. Genauer wollte Meghan sich allerdings nicht äußern, weil dies "sehr schädlich" für einige Personen wäre. Es sei aber wohl klar, dass ein braunes Baby ein Problem für den Palast gewesen wäre.

Das Interview mit Oprah Winfrey ist das erste Interview des Paares, seitdem es vor einem Jahr seine royalen Pflichten aufgegeben hat. Unterstützer hatten den Medien und zuletzt auch dem Palast eine Kampagne insbesondere gegen Herzogin Meghan vorgeworfen. Das Gespräch mit Oprah wurde am 15. Februar angekündigt, einen Tag nach der Bekanntgabe, dass Harry und Meghan ein zweites Kind erwarten.

Verwendete Quellen
  • CBS: "Oprah with Harry and Meghan" vom 7. März 2021
  • eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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