Prinz Harry und Herzogin Meghan über Hochzeitswirrwarr: So lief es wirklich ab

Rund um die angebliche heimliche Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan ist nach dem Interview des Paares mit Oprah Winfrey ein absolutes Chaos ausgebrochen. Nun äußern sich die beiden selbst dazu.

Im großen Enthüllungsinterview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey, das vor zwei Wochen ausgestrahlt wurde, erzählte Herzogin Meghan, dass sie und Prinz Harry im Mai 2018 schon drei Tage vor der großen Royal Wedding im Privaten geheiratet hätten. Daraufhin sind Dokumente aufgetaucht, die diese Behauptungen widerlegen. Es heißt außerdem, die frühere Schauspielerin habe etwas falsch verstanden. Jetzt haben sich Harry und Meghan über einen Sprecher zu dem Hochzeitswirrwarr geäußert.

Gegenüber dem Blatt "Today" ließ ein Sprecher dazu verlauten, dass das Paar "privat ein paar Tage vor ihrer offiziellen/legalen Hochzeit am 19. Mai persönliche Gelübde ausgetauscht hat". Damit bestätigte er, was gerade auch aus den standesamtlichen Dokumenten hervorging.

Hinterhofzeremonie nur eine Probe?

Bei dem Interview der inzwischen in den USA lebenden Exil-Royals mit Oprah Winfrey klang das allerdings noch etwas anders. "Drei Tage vor unserer Hochzeit haben wir geheiratet", sagte die 39-jährige Meghan da nämlich und fügte hinzu: "Keiner weiß das." Es folgte sogar noch eine Erklärung von ihr zum Ablauf: "Wir riefen den Erzbischof an und sagten, dieses Spektakel ist für die Welt, aber wir wollen diese Vereinigung nur zwischen uns". Die "in unserem Garten" in Anwesenheit des Erzbischofs von Canterbury ausgetauschten Gelübde hätten sie nun in ihrem Zuhause hängen. Prinz Harry fügte bei dem Interview noch hinzu, dass sie bei der Hinterhofzeremonie nur zu dritt gewesen seien.

Diese Aussagen widerlegte laut britischen Medien die Heiratsurkunde, die das General Register Office (Deutsch: Standesamt) veröffentlicht hat. Das Blatt "The Sun" hat diese abgedruckt. Demnach hat das Paar am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor vor dem Gesetz und der Kirche von England geheiratet. Ein Angestellter des Standesamtes bestätigte dies. Zu dem angeblichen Hochzeitstermin drei Tage vorher vermute er, "dass sie ein paar einfache Gelübde austauschten, die sie vielleicht selbst geschrieben hatten". Das sei schließlich in Mode. Dass der Erzbischof dabei gewesen sei, könne daran gelegen haben, "dass es einfach eine Probe war".