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Diana-Interview: Prinz Harry und William machen BBC für Tod verantwortlich


Erschlichenes Diana-Interview
Harry und William üben scharfe Kritik an der BBC

Von dpa, aj

Aktualisiert am 21.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Prinz William gibt eine Presseerklärung ab: Der Herzog von Cambridge äußerte sich zu dem BBC-Bericht.Vergrößern des BildesPrinz William gibt eine Presseerklärung ab: Der Herzog von Cambridge äußerte sich zu dem BBC-Bericht. (Quelle: Itn/PA Wire/dpa)
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Für den Reporter war es ein Coup – der auf Lügen gebaut war. Prinzessin Diana sprach im Fernsehen über Ehebruch. Nun haben sich ihre Söhne zu der Untersuchung über das legendäre BBC-Interview geäußert.

Die beiden Söhne der 1997 gestorbenen britischen Prinzessin Diana haben sich mit drastischen Worten zu einer Untersuchung über das legendäre BBC-Interview mit ihrer Mutter geäußert. Der am Donnerstag veröffentlichte Bericht hatte ergeben, dass ein Reporter der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt gefälschte Dokumente eingesetzt hatte, um Zugang zu Diana zu erhalten. Später hatte die BBC das Fehlverhalten vertuscht.

Prinz Harry machte die Medien für Dianas Tod verantwortlich. "Der Welleneffekt einer Kultur der Ausbeutung und der unethischen Praktiken hat sie letztendlich das Leben gekostet", sagte Harry einer Mitteilung zufolge. Diana starb bei einem Autounfall auf der Flucht vor Paparazzi mit ihrem damaligen Freund Dodi Al Fayed in Paris.

Das Interview habe "wesentlichen Beitrag" geleistet, dass sich die Beziehung seiner Eltern verschlechtert habe, sagte William in einer Videobotschaft. "Es ist meine Sicht, dass die betrügerische Weise, in der das Interview zustande kam, substanziell beeinflusst hat, was meine Mutter sagte", so der 38-Jährige. Diana sei "nicht nur von einem betrügerischen Reporter" im Stich gelassen worden, sondern auch von den Bossen der BBC.

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Gefälschte Kontoauszüge vorgelegt

BBC-Reporter Martin Bashir hatte dem Bruder Dianas, Charles Spencer, gefälschte Kontoauszüge vorgelegt, die beweisen sollten, dass Diana von Menschen in ihrem Umfeld bespitzelt wird. Spencer fädelte daraufhin ein Treffen zwischen dem Journalisten und Diana ein. Der Sender hatte sich nach der Veröffentlichung des neuen Berichts entschuldigt.

Das im Fernsehen zur besten Sendezeit ausgestrahlte Exklusiv-Gespräch lockte im November 1995 rund 23 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Die bereits von Prinz Charles getrennte, aber noch nicht geschiedene Diana beschrieb darin, wie sie sich in der medialen Dauerbeobachtung zuerst vom Königshaus alleine gelassen und dann nach der Trennung regelrecht sabotiert und gezielt in ihrem Ruf beschädigt fühlte – auch aus Neid auf ihre große Beliebtheit. Und sie legte die Affäre ihres Mannes mit Camilla Parker-Bowles offen. "Wir waren zu dritt in dieser Ehe", sagte Diana in die Kamera – ein unerhörter Tabubruch. Kurz darauf reichte Charles die Scheidung ein.

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