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Wer wird Millionär?: Sebastian Langrock verrät Millionen-Trick


Wer wird Millionär?
WWM-Gewinner Langrock: "Habe die Antworten in Jauchs Gesicht gelesen"

CK

Aktualisiert am 13.03.2013Lesedauer: 3 Min.
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Was für ein cooler Auftritt! Am Montagabend zockte sich Sebastian Langrock ganz lässig bei Günther Jauch zur Million. Nun verriet der "Wer wird Millionär?"-Kandidat der "Bild" sein Erfolgsrezept: "Ich habe die Antworten in Jauchs Gesicht gelesen." Wie das funktioniert? Ganz einfach: Langrock ist Poker-Profi und verdient sein Geld bei Poker-Turnieren im Internet und in Casinos. Dabei lernt man auch, auf die Mimik des Gegenübers zu achten.

"Bei uns Poker-Spielern nennt man das 'Read'", so der 36-Jährige gegenüber "Bild". "Man versucht, im Gesicht des Gegners zu lesen." Jauch erklärte dem Blatt dazu: "Das kann ich mir schwer vorstellen. Die meisten beklagen sich ja darüber, dass sie an meiner Mimik scheitern. Unabhängig davon: Herr Langrock hat einfach sehr viel gewusst und bei fast jeder Frage sehr clever nachgedacht und kombiniert."

Bei Texas-Frage war sich Langrock nicht sicher

Bei der 64.000-Euro-Frage jedenfalls ging Langrocks Taktik auf. "Welcher General vertrieb im 19. Jahrhundert die Mexikaner aus dem heutigen US-Bundesstaat Texas? A: John Denver, B: Sam Houston C: Michael Miami oder D: Phil A. Delphia" lautet die Frage, bei der sich der Kandidat nicht sicher mit seiner Antwort war. "Aber als Jauch nicht etwas sagte wie: 'Wollen Sie sich nicht mit einem Joker absichern?', wusste ich, dass ich richtig liege", so Langrock. Und in der Tat: Die von ihm eingeloggte Antwort "Sam Houston" war korrekt. Übrigens: Alle Fragen an Sebastian Langrock gibt es in unserem Quiz zum Nachspielen.

Die Million-Frage "Wer sollte sich mit der 'Zwanzig nach vier'-Stellung auskennen? A: Fahrlehrer, B: Karatemeister, C: Kellner oder D: Landschaftsarchitekt" konnte Langrock dann auf Anhieb beantworten - noch bevor die Antwortmöglichkeiten überhaupt angezeigt wurden. Der Grund: Der Quizkandidat hatte darüber etwas in einem Buch über unnützes Wissen gelesen. Richtig war Antwort C: Ein Kellner müsse die Stellung kennen, weil sie die Lage von Besteck beschreibt. "In dem Moment, als ich da auf dem Stuhl saß, die Frage kam und ich die Antwort wusste, habe ich eine Gänsehaut bekommen", sagte der Gewinner gegenüber RTL.

Seinen Telefonjoker benötigte Langrock nicht

Langrock ist in über 13 Jahren und 1.073 Folgen "Wer wird Millionär?" erst der achte Kandidat, dem es gelang, alle 15 Fragen richtig zu beantworten. Er ist allerdings der erste Kandidat, der sich für die Risikovariante mit vier Jokern entschieden hatte. Alle bisherigen Millionäre hatten auf nur drei Joker gesetzt. Dabei benötigte Langrock nicht einmal alle seine HIlfsmittel: Der abgebrühte Pokerspieler hatte am Ende noch seinen Telefonjoker übrig. "Ich war mir zu 99,9 Prozent sicher und wollte nicht von einem, der keine Ahnung hat, einen falschen Input bekommen", sagte der Münchner in einem Interview mit RTL.

Möchte seinen Gewinn bei Pokerturnieren einsetzen

Doch wer ist der Mann, der so abgebrüht und lässig bei Jauch die Million abräumte? So ungewöhnlich wie sein Weg zum Hauptgewinn ist auch der Lebensweg von Sebastian Langrock. Der Münchner brach nach vier Semestern ein Pädagogikstudium ab, jobbte zwischenzeitlich in der Gastronomie (wo er aber nie von der "Zwanzig nach vier"-Stellung hörte, die ihn nun reich machte) und verbrachte lange Zeit im Ausland. So ging er für ein halbes Jahr nach Argentinien und verbrachte ein Jahr in Asien. Dort entdeckte er seine Poker-Leidenschaft, die er fortan zum Beruf machte.

Mit dem Pokerspiel möchte Langrock auch in Zukunft nicht aufhören. Im Gegenteil: Einen Teil seines Gewinns wolle er unter anderem bei Turnieren der World Series of Poker im Sommer in Las Vegas einsetzen, erklärte er laut RTL. "Das Ziel ist es, aus der Million zwei zu machen und nicht, das Geld zu verballern", so Langrock. Zudem möchte er von dem Gewinn vielleicht einen Snooker Club oder eine Bar in München eröffnen.

Der Single wohnt in einer Vierer-Männer-WG

In eine eigene Wohnung hingegen möchte Langrock, der in einer Vierer-Männer-WG in München wohnt, sein Geld laut "Bild" erst einmal nicht investieren. Eine Freundin hat Jauchs Gewinner übrigens nicht - und Langrock bezweifelt, dass ihm die Million dabei helfen wird, die Frau fürs Leben zu finden. "Ich glaube, alle Frauen, die sich ab heute melden, kann ich für die Familienplanung vergessen." Dabei kann sich Neu-Millionär ab sofort sicher vor Angeboten kaum mehr retten.

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