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Dominic Raacke über "Tatort"-Abschied: Ab Montag ist er "ein freier Mann"


Dominic Raacke über "Tatort"-Abschied
Ab Montag ist er "ein freier Mann"

t-online, jho

08.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Dominic Raacke ist froh über sein "Tatort"-Aus: "Endlich!"Vergrößern des BildesDominic Raacke ist froh über sein "Tatort"-Aus: "Endlich!" (Quelle: dpa-bilder)
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"Ab Montag bin ich Ex-Kommissar. Und außerdem ein freier Mann!": Über einen Rausschmiss freut sich wohl niemand so schön wie Dominic Raacke. Der Berliner "Tatort"-Kommissar ermittelt am Sonntag in seinem letzten Fall. Ihm geht es damit gut, wie er der "Bild"-Zeitung im Interview verrät. "Mein erster Gedanke, als ich es erfahren habe, war: endlich!" Das Aus sei für ihn "nicht nur ein Bruch, sondern auch ein Aufbruch."

"Großer schwarzer Vogel" ist der letzte Fall für Dominic Raacke, der seit 2001 in 36 Folgen der Krimiserie ermittelte. Das Aus für ihn und seinen "Tatort"-Kollegen Boris Aljinovic beim RBB kam überraschend, aber nicht Knall auf Fall. "Es gab die Ansage, dass der Sender Boris und mich mal treffen will", erzählt Raacke. "Da haben wir schon gescherzt, dass wir jetzt in Rente geschickt werden. Es vergingen dann aber noch Wochen, bis es konkret wurde. So konnten wir uns seelisch darauf vorbereiten."

Raacke verzichtet auf Abschiedsfolge

Der Sender wollte nach der Verkündung ihrer Absetzung noch zwei Folgen drehen, doch damit war Raacke nicht einverstanden. "Das war eine reine Bauchentscheidung", erzählt er. "Ich wäre mir vorgekommen wie eine lahme Ente." Sein Kollege Boris Aljinovic sei damit nicht einverstanden gewesen. "Boris hätte sich gewünscht, dass wir gemeinsam aufhören. Aber so eine Entscheidung ist einsam, das musst du ganz allein mit dir ausmachen." Aljinovic dreht nun noch alleine eine Abschiedsfolge.

"Ich bin raus aus der Komfortzone"

Dass er sich nun nach neuen Aufgaben umsehen muss, gefällt dem 55-Jährigen. "Da kommt jetzt endlich mal wieder ein bisschen Bewegung in die Sache", erklärt er seine Freude. "Ich bin raus aus der Komfortzone. Und muss mich wieder neu beweisen." Das sei mit Mitte 50 zwar ein gewaltiger Schritt, "aber wenn ich noch mal zehn Jahre Kommissar geblieben wäre, dann wär's richtig eng geworden."

"Tatort"-Rolle wie "Wetten, dass..?"-Moderation

Die Rollen der "Tatort"-Kommissare seien hochkarätig besetzt, schauspielerisch aber begrenzt. Man sei "als 'Tatort'-Kommissar nichts anderes als Thomas Gottschalk für 'Wetten, dass..?' - ein guter Gastgeber mit wechselnden Stars. Nur, dass ich meine Gäste nicht auf dem Sofa empfangen habe, sondern im Vernehmungszimmer."

Neue Angebote

Er finde es gut, nun wieder gefordert zu werden. Existenzängste oder Panik, dass die Rollenangebote ausbleiben könnten, hat Raacke nicht - danach sieht es im Moment auch nicht aus. Es gebe bereits Angebote, "sogar den Vorschlag, dass ich eine Krimi-Serie drehe", so der 55-Jährige. "Aber das muss jetzt nicht sein. Als nächstes ist ein Kinofilm geplant, für den ich das Drehbuch mitgeschrieben habe. Es geht um einen Mann in seiner Midlifecrisis."

"Tatort: Großer schwarzer Vogel", Sonntag, 9. Februar 2014, 20.15 Uhr, ARD.

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