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Dominik Raacke kritisiert "Unkraut" Krimi im TV - und spielt Komödie


"Das Glück der Anderen"
Dominik Raacke kritisiert das "Unkraut" Krimi im TV - und spielt lieber in Komödie

dpa, t-online, Nibo

03.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Ex-"Tatort"-Kommissar Dominic Raacke schimpft über deutsche TV-Krimis.Vergrößern des BildesEx-"Tatort"-Kommissar Dominic Raacke schimpft über deutsche TV-Krimis. (Quelle: dpa-bilder)
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Frisch aus dem "Tatort"-Dienst entlassen, fängt er an zu mosern: Für den Ex-TV-Kommissar Dominic Raacke sind Krimis im Fernsehen eine Plage. "Das ist wie Unkraut, es wuchert überall und gibt anderen Genres keine Möglichkeit sich zu entwickeln", sagte Raacke, der in "Großer schwarzer Vogel" das letzte Mal als RBB-Fahnder zu sehen war. "Es wird Zeit, sich umzuorientieren. Im Fernsehen möchte ich noch etwas anderes sehen, als eine Leiche, zwei Polizisten und einen gelösten Fall am Ende."

Ihm sei das auf die Dauer zu einschläfernd, mutlos und langweilig. "Langfristig ist es sogar gefährlich, wenn man so eine Monokultur betreibt. Wir müssen uns mehr trauen und auch andere Geschichten erzählen. Ein fruchtbarer Boden braucht Vielfalt. Aber das wird kommen."

Sprach's und spielt prompt in so einer "anderen Geschichte" mit. Bereits am kommenden Montag ist der 55-Jährige an der Seite von Veronica Ferres in der ZDF-Komödie "Das Glück der Anderen" zu sehen. Eine Art Zeitreise in die 90er Jahre, nach bekanntem Komödien-Muster: Chaotische Frau verliebt sich in den falschen Mann, der schon vergeben ist. Dann ein bisschen Drama, dann Happy End.

Story voller Klischees

Ein Griff in die Klischeekiste. Produziert hat den ZDF-Film Markus Trebitsch, der mit Ferres "Neger, Neger, Schornsteinfeger" drehte. Regie führt Claudia Garde, die gerade mit dem MDR-"Tatort" einen Quotenerfolg verbuchte. «Das Glück der Anderen» folgt den Mustern einer romantischen Komödie.

Veronica Ferres spielt eine Standesbeamtin, die in ihrem Job anderen beim Glück zusieht. Um ihre Schuh-Kaufsucht zu finanzieren, geht Ellen mit Perücke in Juwelier-Läden auf Raubzüge. Das geht schief. Zur Strafe muss sie eine Therapie machen und findet sich im Stuhlkreis bei Christian (Raacke) wieder.

"Tech-Nick" macht den Spaßvogel

Den Spaßvogel-Part hat Antoine Monot Jr., der "Tech-Nick" aus der Fernsehwerbung, der bald in "Ein Fall für zwei" zu sehen ist. Als Felix ist er nach Bohrmaschinen süchtig und schwärmt für die unerreichbare Ellen. Die sammelt Igel-Figuren und spricht mit ihnen. Therapeut Christian verliebt sich trotzdem. Oder deswegen.

Raacke dachte am Anfang: "Wie geht denn das: Wie kann man sich in so eine Frau verlieben? Aber wenn sie so toll, anspruchsvoll und perfekt wäre, würde das niemanden interessieren." So funktioniere auch Liebe manchmal. "Es spricht eigentlich alles dagegen - und trotzdem verliebst du dich." Ferres fühlt sich wohl mit der Rolle. "Meine Agentin hatte Recht, als sie sagte, ich solle wieder öfter in Komödien spielen. Und das mache ich jetzt auch."

"Das Glück der Anderen", 7. April 2014, 20.15 Uhr, ZDF

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