"Wer wird Millionär?": Student am Rande des Nervenzusammenbruchs

Bei der 64.000-Euro-Frage befand sich "Wer wird Millionär?"-Kandidat Gunnar Krupp am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Er hatte keine Ahnung, verbrauchte seine beiden letzten Joker, zockte... und gewann.

"Wer heiratete 1836 mit 27 Jahren seine genau halb so alte Cousine Virginia", wollte Günther Jauch von dem Studenten und Internetradio-Moderator wissen. Als Antwortmöglichkeiten standen zur Auswahl: A) Edgar Allan Poe B) Jonathan Swift C) Oscar Wilde und D) Ernest Hemingway. Krupp konnte mit der Frage nichts anfangen, und so rief Jauch den Telefonkoker an, einen ehemaligen Offizier der Luftwaffe.

"Das gesamte Geschwader von 'Wer wird Millionär?' ist angetreten"

"Das gesamte Geschwader von 'Wer wird Millionär?' ist angetreten", witzelte Jauch. "Stehen Sie bequem", kam prompt die Antwort im perfekten Militär-Duktus. Leider konnte der Telefonjoker dem Kandidaten nicht wirklich weiterhelfen. Immerhin: Ernest Hemingway wollte er ausschließen, war sich aber auch hier nicht sicher.

"Ich habe richtig Schiss"

Krupp tat das Richtige und nutzte auch noch den 50/50-Joker. Edgar Allen Poe und Ernest Hemingway blieben stehen. Was jetzt? Zocken oder die sicheren 32.000 Euro mit nach Hause nehmen? Mit dieser Frage im Kopf geriet der Kandidat sichtlich ins Schwitzen und entschied sich zu zocken und auf Poe zu setzen. "Ich habe richtig Schiss", sagte Krupp und konnte nicht mehr still sitzen. "Ich wollte ja nicht zocken." Dann die erlösende Bestätigung von Jauch, dass Poe richtig war.

Bei der 125.000-Euro-Frage war dann aber Schluss. Krupp stieg aus und durfte sich über 64.000 Euro freuen. Davon will er sich nun ein "Batman"-Regal (Jauch: "Das ist doch eher was für 12-Jährige.") sowie Ausrüstung zum Bierbrauen zulegen.