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Oliver Mommsen über "Tatort"-Rolle: "Habe meinen Namen verloren"


Auch privat ist er oft "Nils Stedefreund"
Oliver Mommsen über seine "Tatort"-Rolle: "Ich habe meinen Namen verloren"

dpa, t-online, Nibo

Aktualisiert am 10.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Schauspieler Oliver Mommsen wird auch privat häufig mit seinem "Tatort"-Namen Nils Stedefreund angesprochen.Vergrößern des BildesSchauspieler Oliver Mommsen wird auch privat häufig mit seinem "Tatort"-Namen Nils Stedefreund angesprochen. (Quelle: dpa-bilder)
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Es ist das Los der sogenannten Paraderollen: Schauspieler und Rolle verschmelzen mit der Zeit miteinander und häufig bringt man Fakt und Fiktion durcheinander. So ergeht es auch Oliver Mommsen, den viele vor allem als "Tatort"-Kommissar Nils Stedefreund kennen. Der Schauspieler gesteht jetzt, dass er auch außerhalb der ARD-Krimireihe für den Bremer Ermittler gehalten wird. "Ich habe meinen Namen verloren", sagte der 46-Jährige der Deutschen Presse- Agentur. "Wenn ich auf der Straße angesprochen werde, dann meist mit Stedefreund." Damit habe er aber keine Probleme. Im Gegenteil.

"Es sind in den allermeisten Fällen lustige und positive Begegnungen", so Mommsen weiter. Zudem sei er als "Tatort"-Experte gefragt. "Egal, wer Sonntagabend ermittelt hat: Am Montagmorgen in der U-Bahn oder an der Kasse im Supermarkt werde ich darauf angesprochen." Durch den "Tatort" komme er mit Unbekannten schnell ins Gespräch.

Seit 15 Jahren im Dienst von Deutschlands beliebtester Krimiserie

Mommsen geht als "Tatort"-Kommissar in sein 15. Jahr. Seit 2001 spielt er den Bremer Beamten Stedfreund an der Seite von Sabine Postel, die als Kommissarin Inga Lürsen bekannt ist. Er ist damit einer der dienstältesten "Tatort"-Ermittler.

Auf die Zusammenarbeit mit Sabine Postel lässt der gebürtige Düsseldorfer übrigens nichts kommen: "Vor meiner Zeit hatte die Bremer Kommissarin Inga Lürsen einen beachtlichen Assistentenverschleiß. Es gab mehrere Fahnder, die kurz da und dann schnell wieder weg waren. Unter diesen Vorzeichen kam ich nach Bremen. Ich war vorsichtig. Weil ich einer bin, der dem Braten eher nicht traut. Wir haben dann aber schnell gemerkt: Es funktioniert gut. Wir sind ein eingespieltes Team."

Der Wind beim "Tatort" ist "rauer und härter" geworden

Daher sieht der Schauspieler auch noch überhaupt keinen Grund, die "Tatort"-Dienstmarke abzugeben: "Ich lebe von Drehbuch zu Drehbuch. Und der "Tatort", das haben ja jetzt auch schon einige Kollegen erleben müssen, ist keine Festanstellung. Zumal der Wind auch rund um diese Reihe rauer und härter geworden ist. Aber so lange es Spaß macht und die Zuschauer es sehen wollen, bin ich gerne mit dabei."

"Ich fühle mich als Teil der Bremer Familie"

Das Besondere am Bremer "Tatort" sei für ihn, dass man dort "keine Geschichten von der Stange" verfeuert. "Wir können starke Fälle erzählen, Gesellschaftskritisches bringen und so versuchen, die Welt ein wenig zu verändern - weil wir eben keinen Kultstatus verteidigen müssen." Er selber habe in Bremen eine zweite Heimat gefunden: "Ich bin ein großer Fan vom Viertel in Bremen, in dem wir drehen. Ein Stadtteil, in dem ich ein bisschen mein geliebtes Kreuzberg wiederfinde. Ich fühle mich nach 15 Jahren ein klein wenig als Teil der Bremer Familie."

Diesen Sonntag (14.6.), 20.15 Uhr, kommt mit "Wer Wind erntet, sät Sturm" eine neue Folge mit Mommsen und Postel auf den Bildschirm, schon zwei Tage später beginnen in Bremen die Dreharbeiten für eine weitere Episode.

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