Dreimal bei Viva beworben Aaron Troschke: "Ich wollte schon immer zum Fernsehen"
Drei "Wer wird Millionär?"-Sendungen verquatschte er 2012 mit Günther Jauch. Danach war Aaron Troschke, Besitzer eines Berliner Backshops, bekannt. Er bekam Angebote von Medien und schaffte endlich, was ihm zuvor verwehrt geblieben war: Er durfte sein Gesicht jetzt öfter vor Kameras zeigen.
"Ich wollte schon immer zum Fernsehen, vor allem zu Viva", erzählt der 26-Jährige im Interview mit "Horizont Online": "Ich hatte mich insgesamt dreimal dort beworben, aber nie kam eine Antwort. Eine Genugtuung war es für mich deshalb, als die 'B.Z.' nach meiner letzten Jauch-Sendung groß titelte 'Und den wollte Viva nicht'."
Bei WWM ging's nur ums Geld
Bei "Wer wird Millionär?" sei er nur gewesen, um Geld zu verdienen, während er Praktika bei TV-Sendern machte. 125.000 Euro konnte er mit nach Hause nehmen.
Danach bekam Troschke eine Sendung bei "SpreeRadio", wurde 2012 Backstage-Reporter bei "Das Supertalent" und im Jahr darauf bei "Let's Dance" (beides RTL).
2014 gewann er das Trash-Event "Promi Big Brother" und wurde im Anschluss Reporter bei "Galileo" auf ProSieben.
Youtube-Kanal und eigene Agentur
Schon 2013 begann der Berliner seinen Youtube-Kanal "Hey Aaron!!!" aufzubauen und gründete im Jahr darauf mit zwei Partnern die Agentur "ReachHero". Die Firma versteht sich als Online-Marketingplatz und bringt Social-Media-Stars mit werbetreibenden Unternehmen zusammen. Es gibt schon Kooperationen mit den Verlagen Springer und Funke.
"Ich mache das auch deshalb gerne, weil ich damit vielen YouTube-Kollegen helfe", so Troschke, dessen eigener Kanal über eine Viertelmillion Abonnenten hat.
Und was ist mit dem Backshop? Ja, den gebe es noch. Allerdings habe er ihn schon 2013 verkauft, "weil durch den Hype um meine Person die Preise in die Höhe geschossen sind", sagte Troschke "Horizont Online". Das Geld habe er für die Moderatorenschule von Frank Elstner gebraucht.
Die meisten wollen ins Fernsehen
Sein Ziel bleibt aber dennoch das Fernsehen, wie Aaron Troschke im Gespräch mit "dwdl.de" gesteht. Und damit sei er in der Youtube-Szene kein Einzelfall: "Ich kenne so viele - und die meisten wollen ins Fernsehen, denn Fernsehen ist nach wie vor groß."