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Dortmunder Oberbürgermeister wünscht sich "Tatort"-Aus


Ein Brandbrief an den WDR
Dortmunder Oberbürgermeister wünscht sich "Tatort"-Aus

Von t-online, rix

Aktualisiert am 21.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Team aus Dortmund: Martina Bönisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Peter Faber (Jörg Hartmann).Vergrößern des BildesDas Team aus Dortmund: Martina Bönisch (Anna Schudt), Jan Pawlak (Rick Okon), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Peter Faber (Jörg Hartmann). (Quelle: WDR/Thomas Kost)
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Ullrich Sierau ist wütend. Die "Tatort"-Folge vom Sonntag hat dem Oberbürgermeister von Dortmund so gar nicht gefallen. Seine Wut hat der Politiker jetzt in einem Schreiben an den WDR zum Ausdruck gebracht.

Er hatte sich doch so darüber gefreut, dass Dortmund zu einer "Tatort"-Stadt geworden ist. Doch von dieser Freude scheint sieben Jahre später nicht mehr viel übrig zu sein. "Nach der Ausstrahlung der Dortmunder Folge von Sonntag, 20. Januar, muss ich meine früher getätigte Aussage, dass ein 'Tatort' die Stadt adelt, revidieren", schreibt Ullrich Sierau jetzt in einem Brief an den WDR-Intendanten Tom Buhrow.

"Es ist maximal lächerlich"

Die Folge "Zorn" vom Sonntag sei "Mobbing gegenüber einer Stadt, einer Region sowie den dort lebenden Menschen", heißt es in dem Schreiben. Das Bild, das über die Orte der Handlung in Dortmund vermittelt wurde, sei an "Klischeehaftigkeit nicht mehr zu überbieten". "Es ist maximal lächerlich", schreibt Sierau.

Ein "Tatort" sei zwar keine Dokumentation, dennoch sollte auch ein Krimidrehbuch "ein Mindestmaß an Bezug zur Realität vorweisen", so der Oberbürgermeister.

In der Folge standen diverse Menschen im Fokus, die in Dortmund am Rande der Gesellschaft leben – unter anderem ein Trinker und ein Reichsbürger. Die Bilder, die der Zuschauer zu sehen bekam, waren vor allem zerstörte Häuser, die laut "Tatort"-Folge auf illegale Kohleschächte zurückgehen.

Nach der jüngsten "Tatort"-Folge wünscht sich das Stadtoberhaupt sogar das Aus des Ermittlerteams. "Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn Sie den Dortmund-'Tatort' einstellen und Kommissar Faber und sein Team in den vorzeitigen Ruhestand schicken würden", legt der 62-Jährige Tom Buhrow nahe. Der WDR soll den Brief bereits erhalten haben, geäußert hat sich der Sender bislang jedoch noch nicht.

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