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GNTM: Gewalt unter Topmodel-Kandidatinnen – Anzeige gegen ProSieben


Skandal in Heidi Klums Modelshow
Prügelei unter GNTM-Kandidatinnen – Anwalt eingeschaltet

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 21.03.2019Lesedauer: 2 Min.
GNTM: Zwei Topmodelanwärterinnen streiten sich während der Dreharbeiten.Vergrößern des BildesGNTM: Zwei Topmodelanwärterinnen streiten sich während der Dreharbeiten. (Quelle: Screenshot / ProSieben)
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Zwei Topmodelanwärterinnen streiten sich während der Dreharbeiten. Eine schlägt auf die andere ein. Die Kameras nehmen alles auf. Nun wurde eine Strafanzeige gegen den Sender und eine Kandidatin gestellt.

Beim Dreh der siebten Folge der aktuellen GNTM-Staffel kam es zum Streit zwischen den beiden Kandidatinnen Jasmin, genannt Joy, und Lena. Erstere soll auf Letztere losgegangen sein und ihr erst auf den Kopf, dann auf die Schulter geschlagen und ihr letztlich die Extensions rausgerissen haben, so berichtet "Bild". Währenddessen seien die Kameras weitergelaufen, anfangs habe sich keiner aus dem Team eingeschaltet und den Streit beendet.

Die Szenen wurden bereits im Dezember in Los Angeles aufgenommen. Wie es dazu gekommen ist, erklärt "Bild" wie folgt: Sowohl Jasmin als auch Lena seien am Ende der Folge Wackelkandidatinnen gewesen und haben Backstage auf die Entscheidung von Heidi Klum gewartet. Jasmin seien während der Wartezeit die Tränen gekommen, Lena habe gefragt: "Weinst du oder lachst du?" Eine Frage, die Jasmin zum ausrasten gebracht haben soll.

"Man kann sich nicht mit Händen schlagen"

Sie habe Lena angeschrien, sei auf sie zugestürmt und habe sie geschlagen. Als die Situation im Kasten war, sollen die beiden von einer Aufnahmeleiterin getrennt worden sein. Am Ende schickte Heidi Jasmin nach Hause. "Es gibt Regeln in einer Gesellschaft. Man kann sich mit Worten schlagen, aber man kann sich nicht mit Händen schlagen. Das darf man nicht machen", habe die 45-Jährige der "Bild" zufolge zu dem Nachwuchsmodel gesagt.

Nun hat sich Lena laut "WAZ" einen Anwalt genommen und Anzeige erstatt. Der Grund für diesen Schritt: Lena habe Angst um ihren Ruf und wollte die Ausstrahlung eben erklärter Szenen verhindern. Christian Nohr, der Anwalt von Lena, wird folgendermaßen zitiert. "Es geht nicht an, dass ein Fernsehsender filmt, wie eine Minderjährige von einer anderen Teilnehmerin während der Dreharbeiten geschlagen wird und das anwesende Kamerateam nicht sofort einschreitet, sondern die Szene weiter filmt und ProSieben nunmehr über den Vorgang in der nächsten Sendung berichten will."

Hilfe war nach drei Sekunden da

Eine Unterlassungserklärung von ProSieben zu erreichen klappte bislang nicht. Christoph Körfer, der Sprecher des Senders, erklärt, es werde alles, was die Sendung angeht, "immer mit der größtmöglichen Sorgfaltspflicht gegenüber allen Beteiligten" erzählt. "Auch an diesem Donnerstag. Dem Produktionsteam unterlassene Hilfeleistung zu unterstellen, ist eine unwahre Behauptung. Nach drei Sekunden wurde Lena geholfen, nach 5,5 Sekunden hatte die Aufnahmeleiterin die Situation unter Kontrolle."


Auch gegen Jasmin habe Lena Anzeige erstattet. Wie detailliert die Szenen ausgestrahlt werden, zeigt sich am Donnerstagabend um 20.15 Uhr bei "Germany's next Topmodel" auf ProSieben.

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