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Julia-Niharika Sen: "Für die 'Tagesschau' braucht man starke Nerven"


Neue Sprecherin
"Für die 'Tagesschau' braucht man wirklich starke Nerven"

  • Steven Sowa
InterviewVon Steven Sowa

26.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Interview
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Julia-Niharika Sen: Die gebürtige Kielerin war am 11. Januar 2021 das erste Mal als Sprecherin bei der "Tagesschau" zu sehen.Vergrößern des Bildes
Julia-Niharika Sen: Die gebürtige Kielerin war am 11. Januar 2021 das erste Mal als Sprecherin bei der "Tagesschau" zu sehen. (Quelle: NDR/Thorsten Jander)

Nach dem angekündigten Abschied von "Tagesschau"-Urgestein Jan Hofer stellt sich die ARD-Nachrichtensendung neu auf. Eine neue Sprecherin ist Julia-Niharika Sen. Im t-online-Interview berichtet sie von der "Riesenehre".

35 Jahre lang war Jan Hofer in der reichweitenstärksten deutschen Nachrichtensendung ein prägendes Gesicht. Ende des Jahres geht diese Ära zu Ende und das Personenkarussell in der ARD läuft längst auf Hochtouren.

Für Hofer rückt der bestens bekannte Jens Riewa auf den Posten des "Tagesschau"-Chefsprechers. Doch es ziehen auch zwei neue Personalien ins altehrwürdige NDR-Studio in Hamburg. Constantin Schreiber und Julia-Niharika Sen werden künftig die 20-Uhr-Nachrichten präsentieren. t-online hat mit der neuen Sprecherin, die schon das Vormittags- und das Nachtmagazin der Nachrichtensendung präsentierte, gesprochen. Die 53-jährige Kielerin ist sichtlich erfreut über ihre Beförderung und spricht über die neue personelle Zusammenstellung der "Tagesschau".

t-online: Herzlichen Glückwunsch Frau Sen, in Zukunft sind Sie Sprecherin der 20-Uhr-Nachrichten. Was ist Ihnen als erstes durch den Kopf gegangen, als Sie von Ihrer Beförderung erfahren haben?

Julia-Niharika Sen: Unglaublich – die 'Tagesschau'!? Was für eine Riesenehre, aber auch Aufgabe! Für das Nachrichten-Flaggschiff der ARD braucht man wirklich starke Nerven.

Jan Hofer verlässt zum Jahresende nach 35 Jahren die "Tagesschau". Was wünschen Sie Ihrem Kollegen zum Abschied?

Dass er weiter so lustig und lebendig bleibt und all die besonderen Momente, die er vor und hinter der Kamera in mehr als 30 Jahren 'Tagesschau' erlebt hat, mit uns teilt.

Wie geht es beim "Hamburg Journal" weiter? Werden Sie die Sendung weiterhin moderieren können? Und gilt Ihre Antwort auch für Ihre anderen Engagements, zum Beispiel beim NDR-Auslandsmagazin "Weltbilder"?

Das Hamburg Journal werde ich weiter moderieren – zum Glück liegen Redaktion und Studio nur einen Steinwurf von 'ARD Aktuell' und der 'Tagesschau' entfernt – auf demselben Gelände in Hamburg. Die Moderation der 'Weltbilder' werde ich zum Jahresende aufgeben, das Auslandsmagazin verlagert seinen Schwerpunkt ins Netz, aber das war unabhängig von meinem Start bei der 'Tagesschau' bereits beschlossen.

Wie glücklich macht Sie der Umstand, dass es mit Ihnen als "Tagesschau"-Personalie nun gelungen ist, die Frauen um 20 Uhr in die Überzahl zu bringen? Jens Riewa, Thorsten Schröder und Constantin Schreiber stehen künftig vier Frauen gegenüber: Susanne Daubner, Judith Rakers, Linda Zervakis und Ihnen, Julia-Niharika Sen.

Dass Frauen die 'Tagesschau' nach außen dann noch stärker prägen als ohnehin schon, freut mich. Aber grundsätzlich ist nicht unsere Präsenz relevant, sondern die gut recherchierten Nachrichten, die das tolle Redaktionsteam der 'Tagesschau' für die Zuschauer*innen aufbereitet. Und dabei zählt im On und auch im Off vor allem eins: ein guter Teamgeist!

Was bedeutet das für die Außenwirkung der wichtigsten deutschen Nachrichtensendung?

Dass sie sehr zeitgemäß ist.

Wann werden Sie Ihre erste 20-Uhr-Sendung moderieren und welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

Der Termin steht noch nicht fest – irgendwann Anfang 2021. Mein Ziel? Verbindlich, glaubwürdig und authentisch zu sein.

Verwendete Quellen
  • Schriftliches Interview mit Julia-Niharika Sen
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