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TV-Tipp - Schöner Schein: der Film "Mona & Marie"


TV-Tipp
Schöner Schein: der Film "Mona & Marie"

Von dpa
13.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Der gemeinsame Joint zeigt Wirkung: Mona (Maren Kroymann, l) und Marie (Ulrike Kriener, r) machen Qigong-Übungen vor dem Weihnachtsbaum.Vergrößern des BildesDer gemeinsame Joint zeigt Wirkung: Mona (Maren Kroymann, l) und Marie (Ulrike Kriener, r) machen Qigong-Übungen vor dem Weihnachtsbaum. (Quelle: Willi Weber/ZDF/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - "Mein Mann ist tot? Das geht nicht, wir haben Gäste!" So spricht Mona Berthold (Maren Kroymann) zu den beiden Polizisten, die ihr soeben die traurige Nachricht vom plötzlichen Herztod ihres Gatten Georg überbracht haben.

Die überkandidelte Dame mit Königspudel, wohnhaft in einer Villa an der Düsseldorfer Schlossallee, hat tatsächlich die Bude voll, das Buffet biegt sich vor lauter Austern und ähnlichem. So schräg beginnt die Komödie "Mona & Marie" am Montag um 20.15 Uhr im ZDF.

Doch als sie endlich allein vor Georgs persönlichen Dingen sitzt, piept sein Handy - und Mona muss erkennen, dass er mit seiner jungen Geliebten ein Doppelleben geführt hat. Da ist ihre Schwester Marie (Ulrike Kriener) ganz anders: Die Physiotherapeutin, Esoterikerin und Tierfreundin betreibt mit ihrem Lebensgefährten Harald (Peter Prager) die Pension "Sonnengruß" auf einer Nordseeinsel und eilt herbei, als Monas Sohn Jonas (Max Bretschneider) sie um Hilfe bittet.

Diese Hilfe will Mona gar nicht haben, besinnt sich aber bald anders, als sie erfährt, dass sie praktisch pleite ist und ihre edle Behausung verlassen muss: Banker, Makler und Gerichtsvollzieher kennen keinerlei Mitleid. Was allerdings auch für Harald gilt, der seinerseits für eine ungeahnte Überraschung sorgt.

Das pointierte Drehbuch (Mathias Klaschka) steckt voller guter und gewitzter Dialoge, Regisseur Marco Petry hat seinen humorvollen Film temporeich inszeniert. Alle Figuren tragen allerhand Geheimnisse mit sich herum, von denen die anderen erstaunlicherweise doch etwas gewusst haben. Es geht um den schönen Schein, den es vermeintlich zu wahren gilt - dabei belügen sich die Personen in diesem Film nahezu alle und gerne selbst. Das gilt insbesondere für die beiden gar nicht so verschiedenen Schwestern, die gleichermaßen egoistisch leben, und von Kroymann und Kriener mit vielen Nuancen sehr wahrhaftig verkörpert werden.

Ulrike Kriener (66, "Kommissarin Lucas") gibt Marie als alternativ und die (sexuelle) Freiheit liebende Frau, die nichts vom Heiraten hält, gerne mal einen Joint und das Leben nicht so ernst nimmt. Maren Kroymann (72, "Mutter kündigt") überzeugt als herrschsüchtige und miesepetrige, aber perfekt gestylte Societylady, die ihr ganzes Leben ihrem Mann gewidmet hat und nun eine bittere Bescherung erfahren muss.

Zum Thema Weihnachtsfest sagt Kroymann in einem ZDF-Interview: "Die Feiertage entzerren. Auf keinen Fall am 24. alle auf einmal treffen mit dem Anspruch, dass auf Knopfdruck Harmonie da ist. Das kann nur schiefgehen. Eigentlich würde ich das Fest der Liebe am liebsten aufs ganze Jahr verteilen." Kriener fügt hinzu: "Erstens: Wir sind uns alle grün. Zweitens: Keine hohen Erwartungen aufbauen. Um 18.00 Uhr muss der Baum stehen, bist dahin ist alles Freestyle. Kleiner Tipp: Alkohol kann helfen."

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