"Tatort": Das ist die Band, die die Zuschauer begeisterte

Im "Tatort" tauchte am Sonntag immer wieder die Musik einer österreichischen Band auf. Viele Zuschauer fragten sich: Wer verbirgt sich hinter der Gruppe?

Im neuen Wiener "Tatort: Was ist das für eine Welt", den das Erste am 26. Februar zeigte, begaben sich Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) zusammen mit Assistentin Meret Schande (Christina Scherrer) auf Verbrecherjagd. Ein erfolgreicher IT-Mitarbeiter wurde erstochen, die drei Ermittler mussten Licht in den verworrenen Fall bringen.

Vor allem Schande stand in diesem Krimi im Fokus. Die junge Polizistin besuchte mit ihrer Freundin ein Konzert – und traf zufällig auf eine Zeugin. Was die Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen aber fast genauso brennend interessierte, wie die Auflösung des Falls: Welche Band spielte da im "Tatort"?

Bei Twitter häuften sich die begeisterten Kommentare und Nachfragen. "Die Musik ist sensationell", "Geile Band gerade im Tatort" oder "Das fängt ja musikalisch sehr gut an" lobten die User. Viele wollten wissen, wer sich hinter den Songs verbirgt, die auch im Laufe der Folge immer wieder eingespielt wurden.

Kreisky und ihr Song "Kilometerweit Weizen"

Bei der Wiener Band handelt es sich um Kreisky. Ihr Song "Kilometerweit Weizen" von 2021 ist sowohl beim Konzert als auch während des großen Showdowns zu hören. Die Indie-Rock-Band wurde 2005 von Franz Adrian Wenzl, Künstlername Austrofred, und Martin Offenhuber gegründet. Heute gehören noch Helmuth "Lelo" Brossmann und Klaus Mitter dazu.

Vor allem in Wien und Umgebung machten sich die Musiker einen Namen. Benannt ist die Gruppe nach dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky (1911-1990). 2021 erschien mit "Atlantis" ihr bislang letztes Album.

Krassnitzer und Neuhauser sind Fans

Die Hauptdarsteller Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser kannten die Gruppe vor den Dreharbeiten. Krassnitzer kenne Kreisky "vor allem aus dem Radio". Es handele sich dabei um eine erfolgreiche österreichische Band. "Ich mag ihre Texte und Musik und ich streame sie natürlich. Ich habe mich total gefreut, dass die bei uns dabei sind."

Laut Neuhauser trifft die Band "den musikalischen Nerv der Zeit". Auch sie kannte sie vorher, "habe allerdings noch kein Konzert von ihnen besucht". Eine Sache wurmt die Schauspielerin noch immer: "Ich war auch ein bisschen traurig, dass ich an diesem Drehtag, wo die Band live aufgetreten ist, nicht dabei sein konnte."