t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätAktuelles

Verspätungen bei neuen Autos bei VW: Um diese Audi und Porsche geht es


Verspätungen bei Porsche und Audi
VW-Software-Chaos: Um diese Autos geht es


11.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Audi Artemis: Bilder sind noch nicht veröffentlicht worden, hier ein Foto von der Bekanntgabe des Projekts.Vergrößern des Bildes
Audi Artemis: Bilder sind noch nicht veröffentlicht worden, hier ein Foto von der Bekanntgabe des Projekts. (Quelle: Audi)

Verzögerungen bei der Softwareentwicklung führen zu Verspätungen bei neuen Audi- und Porsche-Modellen. Welche das genau sind.

Wie entscheidend die Software bei der Entwicklung von Autos geworden ist, belegen die aktuellen Meldungen aus dem VW-Konzern. 2020 wurde hier eine eigene Abteilung namens Cariad gegründet, die die Software für alle Konzernmarken aus einer Hand entwickelt. Bei VW verspricht man sich davon, Kosten zu sparen, Doppelarbeit zu vermeiden und mit den großen Softwarekonzernen mithalten zu können.

Doch jetzt das: Probleme mit der Auto-Software sorgen für jahrelange Verspätungen bei Audi-Modellen, berichtet die "Automobilwoche". Grund dafür soll die Software sein, die Cariad bis 2024 liefern sollte. Teil dieses "Auto-Betriebssystems" wären auch autonome Fahrfunktionen bis Level 4 gewesen. Doch so weit ist man bei Cariad offenbar längst noch nicht. Um diese Autos geht es:

Audi Artemis

Audis Leuchtturm-Modell: 2021 kündigte Audi-Chef Markus Duesmann an, der im Expresstempo entwickelte Reisekombi soll das erste Modell mit einer standardisierten Einheitsbatterie sein. Er wird laut "Auto Motor und Sport" etwas größer als der A6 sein, elektrisch und hochautomatisiert fahren und Neuerungen beim Laden und beim Vertriebsmodell bereithalten.

In der Entwicklung "Landjet" genannt, sollte der Artemis ursprünglich 2024 mit der Software-Version 2.0 an den Start gehen, die einen großen Schritt beim autonomen Fahren beinhaltet. Die Verzögerungen bei der Software führen dazu, dass stattdessen VWs Prestigemodell Trinity (siehe unten) diese Software zuerst nutzen kann.

Der Audi hat das Nachsehen, stattdessen soll 2025 zunächst eine andere Karosserieform mit einer Software-Zwischenlösung in der Version 1.2 (mit weniger automatisierten Fahrfunktionen) kommen – und der Artemis erst 2026 oder 2027.

Porsche E-Macan und Audi Q6 e-tron

Nach dem elektrischen Taycan kommt bei Porsche das Erfolgs-SUV Macan auch in einer E-Version – mit 800-Volt-Ladetechnik, laut "Auto Bild" mit mehr als 500 Kilometern Reichweite. Sein technischer Bruder ist der Audi Q6 e-tron, der in Sachen Größe zwischen dem Q4 e-tron und dem e-tron rangiert. Beide sollen im kommenden Jahr auf den Markt kommen, doch auch hier macht die Software Probleme: Die Version 1.2, mit der E-Macan und Q6 e-tron ausgestattet werden sollen, sei laut "Automobilwoche" ebenfalls noch nicht fertig.

Neue Elektronik, autonomes Fahren, mehr als 700 Kilometer Reichweite, buchbare Zusatzfunktionen, CO2-neutrale Produktion und rasantes Laden: Trinity soll bei VW die neue Elektro-Zukunft nach den ID.-Modellen einläuten. Dafür baut VW in Wolfsburg ein ganz neues Werk.

Nach den Problemen bei Cariad sollen Porsche und Audi die Software 1.2 selbst fertigstellen, Version 2.0 liegt weiterhin bei der VW-Softwareschmiede Cariad und wird bei Trinity erstmals eingesetzt.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website