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Kanzlerwahl | Umfrage zeigt: AfD verliert an Zustimmung, Union schließt auf


Umfrage zur Kanzlerwahl
Nur jeder Fünfte glaubt, dass Merz es besser macht als Merkel

Von t-online, pri

05.05.2025 - 13:59 UhrLesedauer: 2 Min.
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Friedrich Merz und Angela Merkel (Archivbild): Das Verhältnis der beiden gilt als belastet. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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CDU-Chef Friedrich Merz wird Dienstag zum Kanzler gewählt. Und kämpft um das Vertrauen der Wähler. Nur ein Umfragewert macht der Union Hoffnung.

Am Dienstag ist es soweit im Bundestag: Friedrich Merz (CDU) soll von der schwarz-roten Koalition zum Kanzler gekürt werden. Auch Altkanzlerin Angela Merkel hat sich angekündigt und will der Wahl beiwohnen. Das Verhältnis der beiden war nie ganz einfach. Merkel hatte Merz 2002 als Unions-Fraktionschef abgelöst. Später zog er sich enttäuscht aus der Politik zurück.

Merz' Bewerbungen um den CDU-Vorsitz hat Merkel nicht eben gefördert. Selbst zum Tag seiner Wahl zum Kanzler steht Merz im Schatten seiner Vorvorgängerin. In einer Umfrage für die Sender RTL/ntv geben nur 18 Prozent der Bevölkerung an, dass Merz besser regieren werde als Merkel. 47 Prozent rechnen gar damit, dass er das Land schlechter führt, 31 Prozent sehen keinen Unterschied.

Die Zahlen belegen den geringen Vertrauensvorschuss, den Merz zum Regierungsantritt genießt. So glauben lediglich 23 Prozent der Wählerschaft, dass Merz vorrangig deshalb in die Politik zurückgekehrt sei, weil es ihm um die Interessen des Landes geht. 62 Prozent gaben an, dass Merz bei seinem politischen Comeback Merkel einfach nur zeigen wollte, dass er es besser kann als sie.

Merz kämpft um die Gunst der Wählerschaft. Das hatte Ende April auch eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online ergeben. Damals sagten 65 Prozent der Befragten, sie trauen Merz nicht zu, eine politische Wende einzuleiten. Nur 25 Prozent glauben dagegen, Merz könne das schaffen.

In der Umfrage für RTL/ntv lässt Merz aber einen Politiker hinter sich: den scheidenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). 32 Prozent der Wähler schätzen, dass Merz das Land besser regieren werde als sein Vorgänger. 25 Prozent gehen davon aus, dass Merz das Land schlechter führt. 39 Prozent erwarten überhaupt keinen Unterschied.

AfD verliert an Zustimmung

Trotz des geringen Zutrauen in ihren Frontmann legt die Union leicht zu. Im Trendbarometer für RTL/ntv und schließen CDU und CSU auf zur AfD. Demnach liegen CDU/CSU bei 25 Prozent (plus 1 Punkt, AfD 25 Prozent (minus 1 Punkt), SPD 15 Prozent (+ 1). Die Grünen kommen auf 12 Prozent, die Linke erhält 10 Prozent. BSW (3 Prozent) und FDP (3 Prozent) wären weiterhin nicht im Parlament vertreten.

Merz stellt sich am Dienstag im Bundestag zur Wahl. Er baut auf die Stimmen seiner schwarz-roten Koalition aus CDU, CSU und SPD.

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