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Genfer Autosalon: Bugatti "La Voiture Noire" der teuerste Neuwagen der Welt


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Genfer Autosalon: Bugatti zeigt teuersten Neuwagen der Welt

Von t-online, dpa-tmn, mab

Aktualisiert am 06.03.2019Lesedauer: 3 Min.
Bugatti La Voiture Noire: Das Einzelstück basiert auf dem Modell Chiron, erhielt aber eine eigenständige Form.Vergrößern des BildesBugatti La Voiture Noire: Das Einzelstück basiert auf dem Modell Chiron, erhielt aber eine eigenständige Form. (Quelle: Pierre Albouy/Reuters-bilder)
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So teuer wie 100 neue Porsches: Bugatti zeigt auf dem Genfer Autosalon den kostbarsten Neuwagen, der je gebaut wurde. Die wichtigsten Neuheiten im großen Messe-Überblick.

Superlative ist man von Bugatti längst gewohnt. Die Autos der VW-Tochtermarke sind das Teuerste, Stärkste, Schnellste, was man für Geld kaufen kann. Das neue Einzelstück "La Voiture Noire" (deutsch: Das schwarze Auto) treibt diese Rekorde in neue Sphären. Es wurde auf Basis des Bugatti Chiron entwickelt, hat unter anderem dessen 16-Zylinder-Motor mit acht Litern Hubraum und 1.500 PS. Aber um die Technik herum wurde das Auto komplett neu gestaltet – als Verneigung vor dem Bugatti Atlantic des früheren Firmenchefs Jean Bugatti, einem sagenumwobenen Sportwagen, der in den Kriegswirren des Jahres 1940 verschwand und seitdem nie wieder gesehen wurde.

Würde dieser Bugatti, von dem in den 1930er-Jahren nur vier Exemplare entstanden, jemals wieder auftauchen – er wäre mehr als 100 Millionen Euro wert, schätzen Experten. Davon ist das neue Modell zwar weit entfernt. Aber mit einem Preis von 11 Millionen Euro (plus Steuern) ist es dennoch der teuerste Neuwagen, der bis heute gebaut wurde. Und zwar mit weitem Abstand.

Lamborghini Huracán Evo als Cabrio

Lamborghini bietet den neuen Huracán Evo künftig auch als Cabrio mit Stoffverdeck an. Sein Motor mit zehn Zylindern leistet 640 PS und beschleunigt den Sportwagen auf bis zu 325 km/h. In knapp über 9 Sekunden sprintet der Spyder aus dem Stand auf 200 km/h. Die Tempo-100-Marke passiert er nach 3,1 Sekunden. Dann rückt der angegebene Normverbrauch von 14,1 Litern auf 100 Kilometer (CO2-Ausstoß: 338 g/km) natürlich in weite Ferne.

Bis Tempo 50 lässt sich per Knopfdruck das Verdeck öffnen. Die Heckscheibe des Huracán Evo Spyder lässt sich elektrisch hoch- und herunterfahren. Bei offenem Verdeck dient sie als Windschutz. In Notsituationen fahren automatisch Überrollbügel aus, die ansonsten verborgen bleiben.

Lamborghini plant, den Sportwagen noch im Frühjahr 2019 erstmals auszuliefern. Die Preise beginnen bei 240.000 Euro.

Mercedes-AMG GT R Roadster

Die sportlichste Version des Mercedes-AMG GT lässt die Hüllen fallen. Der Tuning-Ableger des Stuttgarter Herstellers zeigt den GT R auf der Messe erstmals als Roadster. Der offene Zweisitzer soll im Laufe des Jahres in den Handel kommen und ist auf 750 Exemplare limitiert. Sein Preis wurde noch nicht genannt.

Angetrieben wird die mittlerweile 16. Variante des Sportwagens von einem 4,0 Liter großem V8-Turbo mit 585 PS und bis zu 700 Nm Drehmoment. Damit beschleunigt der Roadster in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht bei Vollgas 316 km/h. Den Verbrauch gibt AMG mit 12,4 Litern an (284 g/km CO2).

VW Buggy mit E-Motor

VW will den Buggy als elektrischen Strandflitzer neu auflegen. Ein Entwurf des Spaßautos ist in Genf zu sehen. Binnen zwei Jahren soll die Serienfertigung beginnen.

Der Zweisitzer ohne Dach und Seitenfenster soll eine Reichweite von 250 Kilometern haben. Angetrieben wird das Messemodell von einem 204 PS starken Heckmotor. Der neue Buggy beschleunigt in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht bis zu 160 km/h. Er lässt sich laut VW durch einen zweiten Motor zum Allradler aufrüsten.

E-Autos im Mittelpunkt des Autosalons

Der Genfer Automobilsalon steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Elektromobilität. Die Hersteller präsentieren dort nicht mehr nur Studien, sondern Autos, die jetzt oder in nächster Zukunft auf die Straße kommen. Einige Hersteller wie Audi oder Volvo zeigen an ihren Messeständen sogar nur noch Hybrid- oder Elektroautos, keine reinen Benziner oder Dieselautos mehr.

Allerdings ist die Stimmung im Vorfeld der Messe getrübt. Die Nachfrage auf dem wichtigsten Einzelmarkt China sinkt, auch in den USA gehen die Verkäufe zurück und Handelskonflikte sowie der bevorstehende Brexit dürften für viel Gesprächsstoff sorgen.


Zugleich muss die Autoindustrie Milliarden in die Elektromobilität und die Digitalisierung investieren. Dafür muss sie an anderer Stelle sparen und die Hersteller gehen Partnerschaften ein, auch mit Konkurrenten. Dies zeigte das jüngste Zusammengehen von BMW und Daimler beim autonomen Fahren und beim Carsharing.

Für Besucher ist die Automesse vom 7. bis zum 17. März geöffnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Eigene Recherche
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