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Brandgefahr beim Streetscooter: Tausende Postautos zurückgerufen


Brandgefahr beim Streetscooter
Tausende Postautos zurückgerufen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 11.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Explodierte Akkus, geborstene Scheiben: Von einem abgefackelten Streetscooter in Herne blieb fast nichts übrig.Vergrößern des BildesExplodierte Akkus, geborstene Scheiben: Von einem abgefackelten Streetscooter in Herne blieb fast nichts übrig. (Quelle: Daniel Knopp/dpa-bilder)
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Ist der Streetscooter brandgefährlich? Zwischenfälle mit dem Elektroauto der Post machten große Schlagzeilen. Jetzt wird es zurückgerufen – und zwar in gewaltigem Ausmaß.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ruft weltweit genau 12.140 Streetscooter zurück. Fast alle davon (11.753 Autos) sind in Deutschland unterwegs.

"Aufgrund einer Beschädigung des Niedervoltspannungsladegeräts sowie Korrosion im Kabelkanal kann es zu einer Rauch- und Hitzeentwicklung und damit Schmor- und Brandschäden kommen", heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Kurzum: Das Postauto kann einfach abfackeln.

Akkus explodieren, Scheiben bersten

Und das ist nicht nur graue Theorie. Anfang des Jahres etwa brannte ein Streetscooter in Herne (NRW) komplett aus. Die Akkus des Autos explodierten, durch die Hitze des Feuers zerbarsten die Fensterscheiben eines nah stehenden Gebäudes. Es war nicht der erste Zwischenfall dieser Art.

Bei Untersuchungen hat die Post offenbar zwei Schwachstellen an ihrem Streetscooter entdeckt und daraufhin das KBA informiert. Einem Sprecher zufolge habe man außerdem alle Halter der betroffenen Autos aufgefordert, die Streetscooter zum Check in eine autorisierte Werkstatt zu bringen.

Ob die entdeckten Schwachstellen im Zusammenhang mit den Bränden stehen, sei noch unklar. Die entsprechenden Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Man könne es aber nicht ausschließen, so der Sprecher.

Fertigung wird eingestellt

Unabhängig von den Zwischenfällen teilte die Deutsche Post bereits im Februar mit, dass sie die Produktion ihres Elektroautos noch im Laufe des Jahres einstellen werde. Die letzten Bestellungen werden voraussichtlich im Jahr 2021 ausgeliefert, dann ist Schluss. Die Konzerntochter Streetscooter werde sich anschließend nur noch um die Bestandsflotte kümmern. Die Suche nach einem Käufer für das Unternehmen blieb über Monate hinweg ohne Erfolg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • focus.de
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