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Unbekanntes Teil am Auto: Wissen Sie, was ein Frunk ist?


Immer mehr Autos haben einen Frunk

  • Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 03.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Tesla Model 3: Wie alle Modelle der US-Marke hat er einen Frunk.
Tesla Model 3: Wie alle Modelle der US-Marke hat er einen Frunk. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Neue Autos, neue Wörter: Beim Stromer ist häufig vom Frunk die Rede. Dabei gab es ihn schon lange vor dem Elektroauto – nur war er bislang wenig verbreitet. Aber was genau ist das überhaupt?

Gemeinsam mit dem Elektroauto verbreiten sich auch neue Begriffe. Von der Reichweitenangst etwa hat man vorher wohl noch nie gehört. Oder vom Frunk. Dabei gibt es ihn schon länger. Allerdings sprach man kaum über diesen Bereich, den es bislang nur in sehr wenigen Autos gab.


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Ein zusätzlicher Kofferraum

Frunk (sprich: Frank) ist ein sogenanntes Kofferwort, das aus 'Front' und 'Trunk (deutsch: Kofferraum) kombiniert wurde. Und damit ist seine Bedeutung sehr treffend beschrieben: Der Frunk ist nichts anderes als ein Kofferraum unter der Fronthaube – die bislang meist als Motorhaube bezeichnet wird.

Ein Kofferwort ist ein neuer Begriff, der aus zwei oder mehr eigenständigen Wörtern entsteht. Ältere Beispiele sind 'Denglisch' und 'jein', ein neueres ist 'Brexit'.

An Elektromodellen ist aber vieles anders, als die meisten Autofahrer es bislang gewohnt sind. Beispielsweise sind ihre Motoren häufig nicht vor dem Fahrer untergebracht. Und ohnehin sind sie viel kleiner und platzsparender als im Verbrenner.

Trotzdem haben auch Stromer den altbekannten Frontbereich. Und zwar aus guten Gründen. Denn erstens ist er nötig, um beispielsweise der Knautschzone ihren benötigten Raum zu geben. Sie verformt sich bei einem Aufprall, absorbiert dadurch dessen Energie und kann so Fahrer und Passagiere im Auto vor Schlimmerem bewahren. Und zweitens sähen die Autos sonst sehr seltsam aus.

Im Grunde gibt's den Frunk schon länger

Frunk des MG Marvel R: Anders als bei manchem Verbrenner-Sportwagen, reicht der vordere Kofferraum vieler E-Autos für mehr als einen Notfallkoffer.
Frunk des MG Marvel R: Anders als bei manchem Verbrenner-Sportwagen, reicht der vordere Kofferraum vieler E-Autos für mehr als einen Notfallkoffer. (Quelle: Hersteller-bilder)

Um diesem Bereich einen weiteren Nutzen zu geben, entstand der Frunk, also ein weiterer Kofferraum. Zwar ist er seit Langem auch in klassischen Sportwagen mit Mittel- (direkt hinter Fahrer und Beifahrer) oder Heckmotor, etwa dem Porsche 911, zu finden. Wirklich praktisch ist er dort aber oftmals nicht – anders als bei vielen E-Autos.

So bietet der Frunk des Ford Mustang Mach-E immerhin Platz für 135 Liter Gepäck, im MG Marvel R sind es sogar 150 Liter – da passt schon mehr hinein als nur ein Erste-Hilfe-Set. Auch in allen Tesla-Modellen, im BMW i3 oder dem Porsche Taycan steckt ein zweiter Kofferraum.

VW ID.3: Obwohl er als reines E-Auto konzipiert wurde, gibt's hier keinen Frunk unter der knappen Haube. Denn Scheibenwischwasser und Bremsflüssigkeit brauchen auch im Stromer ihren Platz.
VW ID.3: Obwohl er als reines E-Auto konzipiert wurde, gibt's hier keinen Frunk unter der knappen Haube. Denn Scheibenwischwasser und Bremsflüssigkeit brauchen auch im Stromer ihren Platz. (Quelle: Hersteller-bilder)

Trotzdem haben nicht alle Elektroautos einen Frunk. Meistens sind es Modelle, die bereits als reiner Stromer konzipiert wurden. In vielen Elektro-Abwandlungen eines Verbrennerautos hingegen fehlt der zusätzliche Kofferraum. Aber auch VW ID.3 und die E-Modelle von Audi, Seat und Skoda haben nur hinten einen Kofferraum.

Eines gilt dennoch: Elektroautos haben meist mehr Platz für Passagiere und Gepäck als vergleichbare Verbrennermodelle – ob nun mit Frunk oder ohne.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Eigene Recherche
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