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Audi A6 1,8 TFSI: Es muss nicht immer Diesel sein


Audi A6 1,8 TFSI im Test
Es muss nicht immer Diesel sein

SP-X, Peter Eck

24.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Neuer Audi A6 AvantVergrößern des BildesNeuer Audi A6 Avant (Quelle: Hersteller-bilder)
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Wenn Mercedes seine E-KIasse überarbeitet und BMW seine 5er-Reihe, dann darf der Audi A6 nicht zurückstehen. Für die Ingolstädter ist es höchste Zeit, nachzuziehen. Erste Ausfahrt mit dem neuen 1,8-TFSI-Motor.

Herausgekommen bei der großen Überarbeitung zur Lebensmitte der Baureihe sind die üblichen optischen Änderungen von eher kosmetischer Natur, einige neue Assistenzsysteme, ein modernes Navi sowie überarbeitete Motoren. Für Wenigfahrer könnte das neue Einstiegsaggregat interessant sein: Der 1,8-Liter-Turbo mit 190 PS ersetzt den bisherigen 2,0-Liter und glänzt mit zumindest theoretisch sehr guten 5,7 Litern Verbrauch bei der Limousine (Avant: 5,9 Liter), jeweils in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic.

Audi A6 ab 38.400 Euro

Der A6 mit neuem kleinem Benziner ist gleichzeitig auch die günstigste Art, diesen Audi zu fahren. Der Grundpreis für das Fahrzeug mit manuellem Sechsganggetriebe liegt bei 38.400 Euro, der Aufpreis für das S-Tronic-Getriebe bei 2250 Euro, der Avant (Kombi) kostet 2500 Euro Aufpreis.

Der erste Eindruck bei der Fahrt mit dem neuen kleinen Benziner: Ruhe. Zwar werden in Deutschland neun von zehn A6 mit Dieselmotor verkauft, dieser Ottomotor wäre aber eine Überlegung wert. Trotz seines mit 1,8 Liter relativ kleinen Hubraums und bescheidenen 190 Pferdestärken fühlt man sich zu keinem Zeitpunkt untermotorisiert. Was auch daran liegen mag, dass das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern über praktisch das gesamte im Alltag genutzte Drehzahlband anliegt, nämlich von 1400 bis 4100 Umdrehungen.

Die gewohnt gute Dämmung bei Audi, das mit knapp über 1,5 Tonnen dank 20 Prozent Alu-Anteil an der Karosserie relativ geringe Gewicht des Fahrzeugs mögen ihren Teil zum Wohlfühlmodus beitragen. Wer ein Haar finden will, muss sich anstrengen - vielleicht könnte die Lenkung noch etwas mehr Rückmeldung geben und die von uns getestete manuelle Sechsgangschaltung ist zwar exakt, aber auch leicht knochig.

Penible Verarbeitung

Auch nach der Überarbeitung bleiben aber die Stärken des Audi erhalten: Die Karosserie überzeugt mit scharfen Kanten und harmonische Linien, der Innenraum ist was penible Verarbeitung und Liebe zum Detail angeht immer noch der Maßstab in dieser Klasse, auch wenn bei einem völlig neuen Fahrzeug mancher Schalter oder Knopf vielleicht als zu viel angesehen würde.

Bei allen A6 kann das neue Navigationssystem geordert werden. Nachdem die alten Systeme zuletzt auch im Vergleich zum Wettbewerb etwas angegraut wirkten, überzeugt das neue System gerade in der (teuren) MMI Navigation plus mit toller Kartendarstellung auf dem 8-Zoll-Monitor und schneller Rechenleistung.

Das optionale Head-up-Display, bei dem z.B. die Navi-Anweisungen, aber auch die Geschwindigkeit in die Frontscheibe gespiegelt werden, ist immer eine Empfehlung wert.

Fazit Audi A6

Audi hat bei der Überarbeitung Augenmaß bewiesen. Die Ingolstädter verzichteten auf allzu viele Änderungen am immer noch ansehnlichen Blechkleid und setzten auf die gezielte Beseitigung von Schwächen beziehungsweise auf Verbesserungen dort, wo es drauf ankommt Das alles hat natürlich seinen Preis. Aber das ist auch fast das einzige Negative, was man über ein Fahrzeug wie den A6 sagen kann.

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