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VW Passat Variant: Funktionalität in Perfektion


Unterwegs im 1,4 TSI
VW Passat Variant - Funktionalität in Perfektion

Von t-online
13.05.2015Lesedauer: 3 Min.
VW Passat Variant: Der geradlinige Typ.Vergrößern des BildesVW Passat Variant: Der geradlinige Typ. (Quelle: T-Online-bilder)
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Eigentlich ist es ganz einfach: Man packe alle Schalter und Knöpfe an einen vernünftigen Ort, biete viel Platz und einen genügsamen, aber kräftigen Motor, verzichte beim Design auf extravaganten Schnickschnack - fertig ist das Auto, an dem es nichts zu mäkeln gibt. Ganz so einfach ist es in der Praxis natürlich nicht - und dennoch: Der neue VW Passat Variant kommt diesem Ideal sehr nahe.

Geradliniger Typ

"Ah, schöne Lichtkante und die Griffe schließen sauber." Als Passat-Fahrer mag der Arbeitskollege zwar befangen sein, nichtsdestotrotz hat er Recht. In der Tat ist der neue Passat Variant klar, aber dennoch schick gezeichnet. Und nicht überzeichnet. Drei-Lamellen-Grill, spitz zulaufende Scheinwerfer, leicht konturierte Motorhaube - fertig ist die Vorderansicht. Hinten fallen die zur Heckmitte ebenfalls spitz zulaufenden Rückleuchten ebenso auf wie die im unteren Teil konkav gewölbte Heckklappe.

In der Seitenansicht ist es die schon erwähnte geradlinig bis in die vorderen Kotflügel verlaufende Lichtkante - das war's auch schon in Sachen Extravaganz. Und dieses Design hat durchaus seine Vorteile: Die Rundumsicht ist klasse. Keine schick-schräg abfallende Dachlinie, keine Fenster in Schießschartengröße, keine übermäßig wuchtigen Säulen. Der Passat folgt hier konsequent der "Form-follows-Function"-Devise.

Bedienung!

Was den Passat so funktional macht, ist die Bedienung: Das Fahrzeug lässt sich quasi mit geschlossenen Augen bedienen. Keinen Schalter, den man vergeblich sucht, keine Taste, die an einer nicht vermuteten Stelle angebracht ist. Das Infotainmentsystem ist so intuitiv zu handhaben wie kaum ein anderes - keine verschachtelten Menüs, deren Inhalte Rätsel aufgeben. Einzig die Tasten auf dem Lenkrad dürften größer sein - die sind etwas fummelig geraten.

Platz-Hirsch

Platz ist im Wolfsburger Kombi wie zu erwarten mehr als reichlich vorhanden: Vorne sitzen Fahrer und Beifahrer entspannt auf den "Ergo-Comfort-Sitzen", während die beiden Ellenbogen auf der weichen Mittelarmlehne ruhen. Oben, unten, vorne, links und rechts - nirgend fühlt man sich auf den vorderen Plätzen eingeengt.

Selbst in Reihe zwei ist sogar mehr als genügend Platz vorhanden. Die Knie stoßen selbst dann nicht an die Rückenlehne des Vordermannes, wenn dieser weit hinten sitzt. Kinder können leicht mit komplett ausgetreckten Beinen Platz nehmen.

Kofferraum-Traum

Über den Kofferraum - traditionell einer der größten im Segment - müssen nicht viele Worte verloren werden. Die Klappe lässt sich per Funkfernbedienung oder "Fußtritt" öffnen und schließen und gibt den Blick frei auf ein riesiges schwarzes Loch. Klappt man per Handgriff im Kofferraum die Rücksitzlehnen um, entsteht eine ebene, schier unendlich lange Ladefläche. Wem das nicht reicht, der findet in der Reserveradmulde ebenfalls noch genügend Raum für Kleinigkeiten.

Sparsam-elastisch

Wer viel unterwegs ist, wird schnell die Vorzüge des 1,4 TSI schätzen lernen. Obwohl als Benziner auf den ersten Blick nicht unbedingt für Vielfahrer prädestiniert, sprechen trotzdem zwei Vorzügen für diesen Motor. Er ist erstens genügsam (unter acht Liter sind spielend drin, bei zurückhaltendem Gasfuß sicher unter sieben), aber dennoch elastisch genug auf der Autobahn unterwegs. Nach exakt zehn Stunden Fahrzeit und 566 Kilometern wies das Display einen Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern aus.

Vielfahrer werden sich zwar wohl eher für die das DSG entscheiden, nichtdestotrotz ist auch der Sechsgang-Handschalter eine gute Wahl. Die Gänge lassen sich über recht kurze Schaltwege einlegen. Zudem ist diese Variante einige tausend Euro günstiger.

Zweitens: Der kleine 1,4 Turbo-Benziner ist sehr sehr leise und vibrationsarm. Selten war es im Innenraum so still - zumal sich auch kaum Windgeräusche an der Karosserie zu schaffen machen. Der optional erhältlichen Doppelverglasung sei Dank.

Sachlichkeit minus Emotion

Das Einzige, was man dem Passat Variant wirklich vorwerfen könnte: Er verzichtet komplett auf Überraschungen oder Gimmicks. Kein Eiskratzer im Tankdeckel wie bei Volvo, kein Regenschirm in der Tür wie bei Skoda. Das würde zu Mister Geradlinigkeit auch nicht passen. Es braucht also doch nicht so viel, um das fast perfekte Auto zu bauen.

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