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Raumsonde "Luna-25": Russland verschiebt seine Mondmission auf 2023


Raumsonde "Luna-25"
Russland verschiebt seine Mondmission auf 2023

Von dpa, t-online, sha

07.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 115528170Vergrößern des Bildes"Luna 25"-Mondlander: Den Start seiner Mondmission hat Russland erneut verschoben. (Quelle: Sergei Bobylev / Imago Images)
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Russland hat den Start der Raumsonde "Luna-25" zur Erforschung des Mondes um ein weiteres Jahr verschoben. Der Grund: technische Probleme.

Eigentlich sollte "Luna-25" schon lange unterwegs sein: Jetzt hat Russland den Start seiner Raumsonde erneut verschoben, wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mitteilte. Angestrebt werde ein Start zwischen Juni und Oktober 2023.

"Das größte Problem, das Auswirkungen auf den Zeitplan zur Startvorbereitung hat, ist, dass der Geschwindigkeits- und Entfernungsmesser nach dem Doppler-Prinzip nicht den technischen Anforderungen entspricht", heißt es. Ein Start im Jahr 2022 sei aus Sicherheitsgründen nun nicht mehr möglich.

Ursprünglicher Starttermin war vor zehn Jahren

Erster geplanter Starttermin einer Mondsonde war 2012, zuletzt war der Mai 2022 anvisiert worden. "Luna-25" ist Teil des russischen Mondprogramms. Das sieht vor, bis 2040 sogar eine Raumstation auf dem Erdtrabanten zu errichten.

Die Weltraumpläne Russlands gehen auch nach dem Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter. Zuletzt hatte Moskau ein Modell einer geplanten eigenen Raumstation vorgestellt und damit Spekulationen über einen baldigen Ausstieg Russlands aus der ISS genährt.

Russlands Raumstation soll "ROSS" heißen

Das bei einer Rüstungs- und Industriemesse in der Nähe von Moskau von der Raumfahrtbehörde Roskosmos vorgestellte Modell wird von russischen Staatsmedien als "ROSS" bezeichnet. Die Station soll nach aktueller Planung nicht ständig, sondern nur zweimal im Jahr für einen längeren Zeitraum bemannt werden.

Roskosmos hatte zuvor erklärt, die Station werde den russischen Kosmonauten einen viel breiteren Blick auf die Erde zu Überwachungszwecken bieten, als sie derzeit auf der ISS hätten. Dmitri Rogosin, der als Hardliner geltende frühere Chef von Roskosmos, hatte angedeutet, die neue Raumstation könne bei Bedarf auch einen militärischen Zweck erfüllen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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