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Meta | Entlassungswelle: Facebook-Konzern feuert jeden achten Mitarbeiter


Facebook-Konzern
Meta: Größter Stellenabbau der Firmengeschichte

Von dpa
Aktualisiert am 09.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Schlechte Aussichten: Die Investitionen von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg rechnen sich nicht – zum Leidwesen tausender Angestellter.Vergrößern des BildesSchlechte Aussichten: Die Investitionen von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg rechnen sich nicht – zum Leidwesen Tausender Angestellter. (Quelle: IMAGO / ZUMA Wire)
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Facebooks Mutterkonzern Meta will jeden achten Mitarbeiter feuern. Gründer Mark Zuckerberg räumt Fehler ein – man habe die Situation falsch eingeschätzt.

Der Facebook-Konzern Meta entlässt mehr als 11.000 Mitarbeiter. Das wäre der größte Stellenabbau in der Geschichte des Konzerns. Etwa 13 Prozent der Belegschaft seien davon betroffen, teilte Konzernchef Mark Zuckerberg am Mittwoch mit.

Er verwies darauf, dass er den Onlineboom am Anfang der Corona-Pandemie überschätzt und daher die Investitionen hochgeschraubt habe. Nun aber sei das Onlinegeschäft zu früheren Trends zurückgekehrt – und zudem lasteten die schwächelnde Konjunktur und verstärkte Konkurrenz auf den Erlösen. Er übernehme die Verantwortung für die Entscheidungen und deren Folgen.

Investitionen bringen Konzern in Bedrängnis

Problematisch für Meta: Das Kerngeschäft mit Werbung in Onlinediensten wie Facebook und Instagram wirft weniger Einnahmen ab als bisher. Zugleich verschlingt die von Gründer und Chef Mark Zuckerberg vorangetriebene Entwicklung virtueller Welten unter dem Schlagwort Metaverse immer mehr Geld.

Zuckerberg hatte zuletzt bereits angekündigt, dass die Beschäftigtenzahl bei Meta vorerst nicht mehr wachsen und im kommenden Jahr sogar schrumpfen könne, weil sich der Konzern auf weniger Bereiche konzentrieren werde.

Metaversum sorgt für Probleme

Allein im vergangenen Quartal verbuchte die Sparte Reality Labs, in der am Metaverse gearbeitet wird, einen operativen Verlust von knapp 3,7 Milliarden Dollar (aktuell 3,67 Mrd. Euro). Seit Jahresbeginn sammelte sich ein Fehlbetrag von 9,4 Milliarden Dollar an – bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden Dollar in dem Bereich. Zuckerberg kündigte außerdem an, dass die Verluste der Reality Labs im kommenden Jahr noch "erheblich wachsen" würden.

Der Umsatzrückgang beschleunigte sich. Meta sieht sich von der Sparsamkeit der Werbekunden betroffen, die angesichts hoher Inflation und Konjunktursorgen weniger Geld für Onlineanzeigen ausgeben. Die Erlöse von Meta fielen im Jahresvergleich um vier Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar. Unterm Strich brach der Gewinn um 52 Prozent auf rund 4,4 Milliarden Dollar ein. Der Aktienkurs ist seit Monaten unter Druck, da Anleger die Metaverse-Investitionen zu hoch finden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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