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US-Raumfahrtfirma Virgin Orbit ist nach gescheitertem Raketenstart pleite


SpaceX-Konkurrent
Das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit ist insolvent

Von t-online, dpa, sha

Aktualisiert am 04.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 92216313Vergrößern des BildesTriebwerk von Virgin Orbit: Das Raumfahrtunternehmen ist pleite. (Quelle: Gene Blevins / Imago Images / Zuma Wire)
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Wenige Monate nach einem missglückten Raketenstart ist die Raumfahrtfirma Virgin Orbit pleite. Firmenchef Dan Hart ist trotzdem zuversichtlich.

Die auf Satellitenstarts spezialisierte Raumfahrtfirma Virgin Orbit des britischen Milliardärs Richard Branson hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte das Unternehmen mit. In dem US-Verfahren mit Schutz vor Forderungen der Gläubiger soll ein Verkauf des Unternehmens vorangetrieben werden.

Virgin-Orbit-CEO Dan Hart sagte, dass sich das Unternehmen nun vollständig darauf konzentrieren werde, einen Käufer für das Geschäft zu finden, "um seinen Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern Klarheit über die Zukunft des Unternehmens zu verschaffen".

Trotz der finanziellen Probleme sei er zuversichtlich, dass das Unternehmen für einen neuen Eigentümer eine "große Anziehungskraft" habe, sagte Hart weiter. Immerhin habe sein Team eine "moderne Starttechnologie" entwickelt.

Mitte März kündigte Virgin Orbit dann an, den Betrieb vorerst zu pausieren. Vergangene Woche dann hatte Virgin Orbit die Mitarbeiterzahl bereits drastisch reduziert, nachdem die Firma kein frisches Geld besorgen konnte. Mit 675 Beschäftigten sollten rund 85 Prozent der Belegschaft ihren Job verlieren.

Im Januar scheiterte Großbritanniens Weltraummission

Virgin Orbit wurde 2017 aus Bransons anderem Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic ausgekoppelt, das unter anderem touristische Flüge ins All anbieten will. Virgin Orbit war maßgeblich an dem Versuch beteiligt, Anfang dieses Jahres den ersten Satelliten von britischem Boden aus in die Umlaufbahn zu befördern.

Durch die Mission erhoffte sich Großbritannien, dem exklusiven Club an Staaten beitreten, die in der Lage sind, Raketen in die Erdumlaufbahn zu bringen. Ein Flugzeug brachte die Trägerrakete zunächst in große Höhe, bevor sie gestartet wurde. Die Mission scheiterte aber.

Es scheint, dass eine Unregelmäßigkeit uns daran gehindert hat, die Umlaufbahn zu erreichen", twitterte das Unternehmen damals. Wie später bekannt wurde, hatte sich ein Raketentreibstoff-Filter gelöst, was zu einer Überhitzung eines der Triebwerke führte.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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