t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Google: KI-Chatbot Bard kommt auch nach Deutschland und Europa


Google Bard
Dieser Chatbot kommt auch nach Deutschland

Von dpa
Aktualisiert am 12.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Google-Logo auf einem Smartphone: Das US-Unternehmen bringt bald seinen Chatbot nach Europa.Vergrößern des BildesDas Google-Logo auf einem Smartphone: Das US-Unternehmen bringt seinen Chatbot Bard nach Europa. (Quelle: Matt Rourke/dpa./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Tech-Konzerne wetteifern aktuell um die Vormachtstellung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Google kündigt den nächsten Schritt für Europa an.

Google hat diese Woche eine breit angelegte KI-Initiative angekündigt. Dabei stand aber die Befürchtung im Raum, dass Nutzer in der EU außen vor bleiben. Doch der Google-Chatbot Bard wird in einiger Zeit auch Fragen aus der EU beantworten.

Google wird seinen KI-Textroboter Bard auch in der Europäischen Union und in Deutschland auf den Markt bringen. Das kündigte Konzernchef Sundar Pichai am Donnerstag (Ortszeit) in Mountain View an. Am Vortag hatte Google auf der Entwicklerkonferenz I/O eine Liste von 180 Ländern vorgelegt, in denen der ChatGPT-Konkurrent Bard kurzfristig angeboten werde.

Auf der Liste standen aber weder Deutschland noch die anderen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Das hatte in der Branche Befürchtungen ausgelöst, dass der Einsatz eines maßgeblichen Tools mit Funktionen Künstlicher Intelligenz in Europa für einen längeren Zeitraum nicht möglich sein wird.

Markteinführung von Land zu Land unterschiedlich

"Wir werden Bard auf jeden Fall in diese Länder (der Europäischen Union) bringen", sagte Pichai. Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien seien bei der Einführung von neuen Google-Produkten wichtig. Bei einem Start von neuen Diensten spiele eine "Kombination aus mehreren Faktoren" eine Rolle, betonte der Google-Chef. "Bei einem Produkt wie Bard wollen wir es natürlich gut an die Verhältnisse vor Ort anpassen und alles richtig machen."

Bei der Einführung in bestimmte Märkte gehe es nicht nur um die Anpassung an die jeweiligen Landessprachen, sondern auch um Regulierungsfragen. Dazu müsse man beispielsweise das maschinelle Lernen der KI-Systeme mit menschlichem Feedback ergänzen. "Damit wollen wir sicherstellen, dass wir die lokalen Normen und die gesellschaftliche Stimmung richtig einschätzen." Diese Anforderungen mache die Arbeit aufwendiger. "Die Regulierung ist in einigen Bereichen weltweit unterschiedlich. Daher gibt es mehr zu tun, und wir sind entschlossen, dies zu erreichen."

Google will Bard verantwortungsvoll umsetzen

Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI. Vor zwei Monaten war Bard zunächst für ausgewählte Nutzer in den USA und Großbritannien freigeschaltet worden. Das Sprachmodell arbeitet wie ein Chatbot und kann Anfragen zu den verschiedensten Themen in geschliffener Sprache beantworten.

Pichai wehrte sich in dem Pressegespräch gegen die Darstellung, Google liefere sich mit OpenAI oder Microsoft ein "Wettrennen" um eine Vormachtstellung bei der Künstlichen Intelligenz: "Wir denken nur an ein einziges Rennen, nämlich es richtig zu machen." Google habe sich verpflichtet, wagemutig eine Innovation umzusetzen. "Aber wir gehen das Ganze mit einem tiefen Gefühl der Verpflichtung an, es verantwortungsvoll zu machen, denn es geht nicht nur um uns, sondern um viele andere Menschen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website