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FBI bietet Kopfgeld für die meistgesuchten Online-Kriminellen


Most Wanted
FBI bietet Kopfgeld für die meist-gesuchten Online-Kriminellen

Von t-online
07.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Die vom FBI meistgesuchten HackerVergrößern des BildesDie vom FBI meistgesuchten Hacker (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Liste der meistgesuchten Online-Kriminellen hat mehrere Neueinträge erhalten: Das FBI hat seine "Cyber's Most Wandet"-Liste um fünf neue Gesichter ergänzt. Bei den gesuchten Personen handelt es sich um mutmaßliche Betrüger, die zum Teil hunderttausende Opfer um viele Millionen Dollar betrogen haben sollen. Für die Ergreifung der Verdächtigen lobt das FBI Belohnungen umgerechnet zwischen 37.000 und 74.000 Euro aus.

Auf der Jagd nach Verbrechern haben Amerikaner schon immer auf Steckbriefe und Kopfgeld-Prämien gesetzt. Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn es heutzutage um Online-Kriminelle geht. Die amerikanische Bundespolizei FBI hat am Dienstag die neueste Liste der meistgesuchten Computer-Kriminellen veröffentlicht.

Insgesamt stehen 17 Tatverdächtige auf der Fahndungsliste. Ganz neu dabei sind fünf Personen, denen diverse via Internet begangene Straftaten mit Millionenschäden zur Last gelegt werden.

FBI sucht Telefon-Hacker

Die beiden Pakistani Farhan Arshad und Noor Aziz Uddin sollen sich zwischen 2008 und 2012 in Systeme für Unternehmenskommunikation gehackt haben. Dabei verursachten sie Schäden in Höhe von mindestens 50 Millionen US-Dollar, umgerechnet zirka 37 Millionen Euro. Für die Ergreifung bietet das FBI eine Belohnung von jeweils von 37.000 Euro.

Beide sollen einer multinationalen Bande von Computer-Kriminellen angehören, deren Mitglieder sich aus Ländern wie den Philippinen, Saudi-Arabien, Singapur, Malaysia, Spanien, Italien und der Schweiz rekrutieren.

FBI fahndet nach DNS-Changer-Betrügern

Ebenfalls auf der "Most Wanted"-Liste steht der Syrer Andrey Nabilevich Taame. Er steht im Verdacht, an dem sogenannten DNS-Changer-Betrug mitgewirkt zu haben.

Bei dieser Betrugsmethode, die sich von 2007 bis 2011 erstreckte, wurden mindestens vier Millionen Rechner manipuliert. Die Angreifer schmuggelten eine Schadsoftware auf die Computer, mit der sie die DNS-Einstellungen der Browser änderten. Mit dem DNS-Changer-Betrug wurden unter anderem Kreditkartendaten der Opfer ausgespäht.

Operation Ghost Click

Im November 2011 konnte das FBI mit der "Operation Ghost Click" das Bot-Netz abschalten, mit dem der DNS-Changer-Betrug betrieben wurde. Sechs Tatverdächtige wurden festgenommen, einer gestand in diesem Frühjahr seine Schuld ein. Für die Ergreifung von Andrey Nabilevich Taame bietet das FBI umgerechnet 37.000 Euro Belohnung.

Gesuchte sind teilweise seit langem aktiv

Der gesuchte Carlos Perez-Melara, für den es ebenfalls 37.000 Euro Kopfgeld gibt, soll schon 2003 eine betrügerische Internetseite betrieben haben. Diese versprach eine Dienstleistung, mit der Nutzer, die ihre Partner der Untreue verdächtigten, diese überführen konnten. Doch wer die entsprechende Software installierte, fing sich Spyware ein, mit der zahlreiche persönliche Daten gestohlen wurden.

Datendiebe ebenfalls auf der Liste

Auch der Russe Alexey Belan ist neu auf der Fahndungsliste. Er soll in den Jahren 2012 und 2013 die Systeme mehrere US-Firmen gehackt haben, um sensible Daten und auch die Zugangsdaten von Mitarbeitern zu stehlen. Ihn zu erwischen lohnt sich, denn für seine Ergreifung hat das FBI 74.000 Euro Belohnung ausgelobt.

Schutz vor Online-Angriffen

Jeder Computer-Besitzer sollte sich vor Online-Angriffen schützen. Deshalb darf auf keinem Computer ein stets aktualisierter Virenscanner und eine Software-Firewall fehlen, um den Rechner vor Viren, Trojaner und andere Schädlingen zu schützen. Außerdem sollten Betriebssystem und Software immer mit Updates auf aktuellem Stand gehalten werden. Mit Updates werden auch oft Sicherheitslücken geschlossen.

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