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Bundesnetzagentur sperrt über 21 Millionen unsichere Geräte


Überwachung von Online-Handel
Bundesnetzagentur sperrt über 21 Millionen unsichere Geräte

Von dpa
19.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Bundesnetzagentur (Symbolbild): Die Aufsichtsbehörde hat im vergangenen Jahr über 21 Millionen mangelhafte Produkte aus dem Verkehr gezogen.Vergrößern des BildesDie Bundesnetzagentur (Symbolbild): Die Aufsichtsbehörde hat im vergangenen Jahr über 21 Millionen mangelhafte Produkte aus dem Verkehr gezogen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Im Internet finden sich für Elektro-Artikel häufig die günstigsten Preise. Doch nicht immer stimmt auch die Qualität. Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr über 21 Millionen mangelhafte Produkte sperren lassen.

Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr mehr als 21 Millionen unsichere Elektronikgeräte aus dem Verkehr gezogen. Jedes dritte davon war ein sogenanntes Babyphone, wie die Aufsichtsbehörde am Dienstag mitteilte. Bei diesen übers Internet vertriebenen Geräten bemängelten die Kontrolleure, dass keine deutschen Bedienungsanleitungen beilagen und die Kennzeichnungen mangelhaft waren. Bei mehr als einer Million Funkfernbedienungen befürchteten die Fachleute die Störung sicherheitsrelevanter Funkdienste durch die Geräte.

Über 2.100 Angebote entsprachen nicht den europäischen Vorgaben

Coronabedingt konzentrierten sich die Prüfer der Bundesnetzagentur im vergangenen auf die Kontrolle online verkaufter Produkte. Dabei ermittelten sie mehr als 2.100 Angebote, die den europäischen Vorgaben nicht entsprachen. Sie wurden von den Plattformbetreibern gesperrt. Betroffen davon waren 21 Millionen einzelne Geräte. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein kräftiger Anstieg – 2019 ermittelte die Bundesnetzagentur gut 1.000 Angebote für rund 3,5 Millionen mangelhafte Produkte.

Online-Händler, die ihre Produkte in millionenfacher Stückzahl anbieten, stehen bereits seit Jahren besonders im Fokus der Ermittler, da sich bei vielen ihrer Produkte Sicherheitslücken auftun. Zu Testkäufen in Läden rückten die Prüfer dagegen im Jahr 2020 seltener aus. Der Zoll meldete im vergangenen Jahr rund 8.800 verdächtige Warensendungen an die Bundesnetzagentur. In mehr als 95 Prozent der Fälle erfolgte keine Freigabe der Produkte für den deutschen Markt. Insgesamt waren rund 200.000 Produkte betroffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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