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Zweites Bundesland: Berlin will Luca-App sehr bald einführen


Als zweites Bundesland
Berlin will Luca-App sehr bald einführen

Von dpa
Aktualisiert am 19.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann scannt den QR-Code eines Geschäfts mit seiner Luca-App: Durch die App erhält das zuständige Gesundheitsamt die Namen und Telefonnummern von möglichen Kontaktpersonen digital zugespielt.Vergrößern des BildesEin Mann scannt den QR-Code eines Geschäfts mit seiner Luca-App: Durch die App erhält das zuständige Gesundheitsamt die Namen und Telefonnummern von möglichen Kontaktpersonen digital zugespielt. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-bilder)
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Die Verträge zwischen den Machern der Luca-App und dem Land Berlin sind fast fertig. Wenn die Geschäfte und Lokale öffnen, können dann bald Besucher und Kontaktpersonen von Corona-Infizierten digital zurückverfolgt werden.

Berlins Gesundheitsämter sollen schon bald die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung nutzen. "Dazu sind wir auf der Zielgeraden – der Vertragsschluss ist in der nächsten Woche geplant", sagte Senatssprecherin Melanie Reinsch der Deutschen Presse-Agentur.

"Angeschlossen werden die Gesundheitsämter – sowie die Bundesdruckerei, die den sicheren Datentransfer gestaltet." In der aktuellen Pandemielage seien bei den jetzigen und zukünftigen Öffnungsschritten zusätzliche Schutzmaßnahmen nötig, sagte Reinsch. "Das gilt insbesondere für den Bereich der Kontaktnachverfolgung."

Dafür seien sichere und effektive digitale Lösungen gefragt, um Infektionsketten durch die Gesundheitsämter schnell unterbrechen zu können. "Das Luca-System ist dafür ein sehr geeignetes Instrument, weil es von den Bedürfnissen der Gesundheitsämter ausgehend eine schnell verfügbare und zielgerichtete Lösung bietet", so die Senatssprecherin. Berlin strebe an, die App schon möglichst bald zu nutzen.

Müller will nicht mehr warten

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte am Donnerstag nach einer Video-Schalte der Ministerpräsidenten erklärt, er wolle nicht mehr auf den Langsamsten warten. Es müsse doch möglich sein, sich jetzt sehr schnell darauf zu verständigen, wie sich mögliche Öffnungsschritte mit digitalen Plattformen durch Kontaktnachverfolgung und Vernetzung sicherer machen ließen. "Und ich sage hier klar: Wenn das nicht abschließend zu einem Ergebnis kommt in unserer Runde, mache ich es auf eigene Rechnung mit dieser App." Eine weitere Schalte der Länderchefs zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist für Montag geplant.

In Mecklenburg-Vorpommern ist die App bereits seit Freitag vergangener Woche im Einsatz. Sie soll etwa den Besuch von Geschäften, Gaststätten, Kulturbetrieben oder Hotels sicherer machen. Die Gesundheitsämter können im Fall eines nachgewiesenen Corona-Falls auf die verschlüsselten Daten zur Kontaktverfolgung zurückgreifen.

QR-Code scannen zum Einchecken

Am Luca-System sind Gast, Gastgeber und Gesundheitsämter beteiligt. Für die Gäste ist es am bequemsten, sich die dazugehörige Luca-App auf dem Smartphone zu installieren. Man kann die eigenen Kontaktdaten aber auch über das Web eintragen. Das Einchecken vor Ort läuft mit Hilfe der Smartphone-Kamera, die einen grafischen Code (QR-Code) einliest.

Für Schlagzeilen hat die Luca-App in den vergangenen Wochen gesorgt, weil der Hip-Hop-Sänger Smudo für sie geworben hat. Seine Band Die Fantastischen Vier ist an der "Luca-Initiative" rund um die Berliner Entwicklerfirma Nexenio beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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