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Stahlverarbeiter Albert Pielhau: Traditionsfirma nach 130 Jahren insolvent


90 Mitarbeiter betroffen
Nach fast 130 Jahren: Traditionsreicher Stahlverarbeiter insolvent

Von t-online
18.06.2025Lesedauer: 1 Min.
Stahlverarbeitung in einem Unternehmen (Symbolbild): Der Sanierungsexperte sieht gute Chancen, dass das Unternehmen gerettet werden kann.Vergrößern des Bildes
Stahlverarbeitung in einem Unternehmen (Symbolbild): Der Sanierungsexperte sieht gute Chancen, dass das Unternehmen gerettet werden kann. (Quelle: Thomas K o e h l e r/photothek./imago-images-bilder)
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Die wirtschaftliche Krise trifft den Stahlverarbeiter Albert Pielhau mit voller Wucht. Ein Sanierungsverfahren soll den Betrieb mit 90 Mitarbeitern retten.

Seit 1879 arbeitet die Albert Pielhau GmbH & Co. KG in der Stahlverarbeitung. Nun hat das Unternehmen ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Das Amtsgericht Hagen hat dem Antrag des Unternehmens stattgegeben und am 10. Juni 2025 die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet, wie aus einer offiziellen Meldung hervorgeht.

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Die Geschäftsführung bleibt damit trotz des eingeleiteten Verfahrens weisungsbefugt und kann notwendige Sanierungsschritte eigenverantwortlich umsetzen. Nach Angaben des Unternehmens steht die Maßnahme im Zusammenhang mit anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Besonders stark gestiegene Energiepreise sowie ein rückläufiger Umsatz seit Beginn des Ukraine-Kriegs hätten die wirtschaftliche Lage erheblich belastet.

Der Sanierungsexperte sieht gute Chancen

Geschäftsführer Ralf Schuhen sprach von einem "notwendigen und verantwortungsvollen Schritt" und betonte, Ziel sei es, den Geschäftsbetrieb zu sichern und das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.

Für die operative Umsetzung des Verfahrens wurde der Dortmunder Sanierungsexperte Daniel Meintz als Generalbevollmächtigter hinzugezogen. Der Fachanwalt für Insolvenzrecht sieht "gute Chancen", das Unternehmen zu stabilisieren und neu auszurichten, sofern "entschlossen gehandelt" werde.

Während der Sanierung soll der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden. Die rund 90 Beschäftigten wurden laut Bericht bereits über das Verfahren informiert. Ihre Löhne werden zunächst durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur abgesichert. Nicht betroffen von dem Verfahren ist die Schwestergesellschaft Pielhau Umformtechnik GmbH.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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