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Starke Quartalszahlen: Apple verkauft mehr iPhones


Starke Zahlen, Starke iPhone-Abhängigkeit
Apple verkauft mehr iPhones und beschenkt Aktionäre

Von rtr
02.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein Apple iPhone X: Apple hat seine Quartalszahlen für die ersten drei Monate des neuen Jahres veröffentlicht.Vergrößern des BildesEin Apple iPhone X: Apple hat seine Quartalszahlen für die ersten drei Monate des neuen Jahres veröffentlicht. (Quelle: Charles Rex Arbogast/ap-bilder)
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Der Technik-Riese Apple hat starke Quartalszahlen für die ersten drei Monate 2018 veröffentlicht. Trotz schwindender Smartphone-Nachfrage verkaufte Apple mehr Smartphones und legte auch bei den Dienstleistungen zu. Doch die starke Abhängigkeit vom iPhone ist immer noch ein Grund zur Sorge.

Der Überschuss kletterte im abgelaufenen Quartal um ein Viertel auf rund 13,8 Milliarden Dollar, wie der US-Konzern am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Das Unternehmen setzte 52,2 Millionen iPhones ab und damit drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für den Konzern wird es schwieriger, hohe Zuwächse zu erzielen, da weltweit immer mehr Menschen ein Smartphone besitzen.

Apple kauft Aktien im Wert von 23,5 Milliarden

Um die Aktionäre bei Laune zu halten und überschüssiges Kapital nach der US-Steuerreform abzubauen, weitet die wertvollste Technologiefirma der Welt ihr Aktienrückkauf-Programm aus. Bei Anlegern kam dies gut an: Die Apple-Aktie stieg nachbörslich fast vier Prozent.

Im vergangenen Quartal beschleunigte der Konzern sein Tempo und kaufte Papiere im Wert von 23,5 Milliarden Dollar zurück. Dieser Schritt wird als Zeichen gewertet, dass Apple einen Großteil seines im Ausland lagernden Vermögens in die USA zurückholen will. Die Quartalsdividende steigt den Angaben zufolge um 16 Prozent.

Analysten fordern mehr Innovationen

Insgesamt will das Unternehmen aus Cupertino sein Programm zur Rückführung von Kapital um 100 Milliarden Dollar ausbauen. "Wir geben das Geld wie versprochen den Investoren zurück", sagte Finanzchef Luca Maestri der Nachrichtenagentur Reuters.

Von August 2012 bis März 2018 ließ Apple insgesamt 275 Milliarden Dollar an seine Aktionäre zurückfließen. Einige Analysten hatten verstärkt gefordert, mehr in die Entwicklung neuer Produkte zu investieren, um sich breiter aufzustellen.

Apples Umsatz ist stark iPhone-abhängig

Apple ist stark vom iPhone abhängig. Zuletzt stand es für mehr als zwei Drittel des Umsatzes, der von Januar bis März um 16 Prozent auf 61,1 Milliarden Dollar zulegte. Erst im November brachte Apple zum zehnjährigen iPhone-Geburtstag ein neues Vorzeigemodell in den Handel, das für 1.000 Dollar über den Ladentisch wandert. Die Gerüchte reißen nicht ab, wonach den Händlern das iPhone X nicht mehr wie andere neue Modelle aus den Händen gerissen wird.

Firmenchef Tim Cook sagte, Apple habe das beste Quartal per Ende März hinter sich – mit starkem Umsatzwachstum bei iPhones, Dienstleistungen und Smartwatches. Vor allem auf die Dienstleistungen rund um den App- und iTunes-Store sowie den Musik-Streaming-Dienst Apple Music und das Cloud-Angebot setzt der Konzern große Hoffnungen.

Apple bangt um Handelsstreit zwischen USA und China

Die Umsätze in dieser Sparte lagen mit 9,1 Milliarden Dollar deutlich über den Erwartungen. Künftig will das Unternehmen, das mit Mac-Computern groß geworden ist, ähnlich wie Amazon.com und Netflix auch eigene Inhalte wie Fernsehserien produzieren, um Kunden anzulocken.

Besonderes Augenmerk legen Anleger bei Apple auf den Ausblick. Fürs laufende Quartal rechnet der Konzern mit Erlösen zwischen 51,5 Milliarden und 53,5 Milliarden Dollar. Ob die Firma aus dem Silicon Valley ihre eigenen Erwartungen übertreffen kann, dürfte auch von der Entwicklung des Handelsstreits zwischen den USA und China abhängen.

Die Volksrepublik wird für Apple als Markt immer wichtiger. Erst in der vergangenen Woche war Cook mit US-Präsident Donald Trump zusammengekommen, um über das Thema zu sprechen. Finanzchef Maestri sagte: "Wir glauben, dass Zölle letztlich Steuern für den Verbraucher sind."

Verwendete Quellen
  • Reuters
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