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Kommende WhatsApp-Funktion soll gegen Fake News helfen


Noch in Arbeit
Kommende WhatsApp-Funktion soll gegen Fake News helfen

Von t-online, avr

23.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Kampf gegen Fake News: WhatsApp schränkt das Weiterleiten ein
WhatsApp: Die Weiterleiten-Funktion des Nachrichtendienstes ist bereits eingeschränkt worden. (Quelle: Glomex)
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Im Kampf gegen Fake News will WhatsApp in Zukunft eine neue Funktion in seinen Messenger einbauen. Damit sollen Nutzer Spam und Falschnachrichten leichter erkennen können.

In Zukunft sollen WhatsApp-Nutzer sehen können, wie oft eine Nachricht weitergeleitet wurde. Das berichtet die Seite "WABetaInfo". Die Information soll im Fenster "Nachrichteninfo" angezeigt werden. Die Funktion ist noch nicht verfügbar.

Bisher zeigt WhatsApp an, wenn eine eingegangene Nachricht weitergeleitet wurde. In Zukunft soll zudem eine Nachricht als "Häufig weitergeleitet" markiert werden, wenn sie mehr als viermal weitergeleitet wurde.

Kampf gegen Fake News und Spam

Laut "WABetaInfo" soll die neue Funktion nur für gesendete Nachrichten verfügbar sein. Wer sehen möchte, wie oft eine eingegangene Nachricht weitergeleitet wurde, der soll laut "WABetaInfo" die erhaltene Nachricht selbst weiterleiten. Die Information lässt sich dann im Fenster "Nachrichteninfo" einsehen. Das können Nutzer aufrufen, indem sie lange auf eine Nachricht in einem Chat klicken. Danach wählen Sie die drei Punkte oben rechts und dann "Info".

Laut "WaBetaInfo" soll die Funktion dabei helfen, "beliebte" Nachricht zu erkennen. Wenn eine Nachricht häufig weitergeleitet wurde, könnte es ein Hinweis darauf sein, dass es sich um Spam oder eine Falschinformation handelt.

Im Kampf gegen Spam und Fake News hat WhatsApp bereits Anfang des Jahres die Weiterleiten-Funktion seines Messengers angepasst. Statt wie bisher an 20, können Nutzer nur noch an fünf Kontakte eine Nachricht weiterleiten.

Tote wegen Lynchjustiz

Grund waren unter anderem Hetzjagden in Indien. Dort kam es wegen Fake News immer wieder zu Fällen von Lynchjustiz. Beispielsweise wurden Videos von angeblichen Kindesentführungen verbreitet. Als Folge kam es zu Angriffen auf vermeintliche Kindesentführer. 2018 wurden so mehr als 20 Menschen zu Tode geprügelt. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

Das Video zeigte allerdings in Wahrheit keine Kindesentführung in Indien. Es stammte von einer pakistanischen Organisation, die damit vor Kindesentführungen in der Stadt Karachi warnte, und war zwei Jahre alt. In der Version des gestellten Videos, die in Indien kursierte, fehlte das Ende: Die angeblichen Übeltäter bringen den Jungen zurück.

Verwendete Quellen
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