t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Kurioser Fehlalarm: Katastrophen-Apps Nina und Katwarn warnen vor ganz Bayern


Nur Fehlalarm
Kuriose Warnung in Katastrophen-Apps zu Bayern

Von dpa
Aktualisiert am 09.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Nina-App auf dem Handy (Symbolbild): Die App hatte bayerische Nutzer vor einem Aufenthalt in ganz Bayern gewarnt.Vergrößern des BildesNina-App auf dem Handy (Symbolbild): Die App hatte bayerische Nutzer vor einem Aufenthalt in ganz Bayern gewarnt. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Bayerische Nutzer der Katastrophen-Apps Nina und Katwarn haben sich am Mittwoch wahrscheinlich gewundert: Die Programme warnten vor einem Aufenthalt in ganz Bayern. Kurze Zeit später gab es Entwarnung.

Die bayerischen Nutzer der Warn-Apps sind am Mittwoch mit einer ungewöhnlichen Katastrophenmeldung über die Corona-Pandemie im Freistaat informiert worden. Über die offizielle App Nina sowie die ähnliche App Katwarn gab die Staatsregierung den Smartphone-Nutzern zunächst eine bemerkenswerte Handlungsempfehlung: "Meiden Sie das betroffene Gebiet", hieß es in der um 12.49 Uhr verbreiteten Warnung.

Mit dem betroffenen Gebiet war der gesamte Freistaat gemeint. Da es für die Einwohner Bayerns naturgemäß schwierig ist, das Gebiet des Bundeslandes gänzlich zu meiden, korrigierte das Innenministerium später die Katastrophenmitteilung.

In der zunächst verbreiteten Mitteilung hieß es außerdem, dass sich die Bürger aus den Medien informieren und den Anweisungen der Einsatzkräfte folgen sollen. Danach wurde in dem Warntext auf die Informationen auf den Internetseiten des bayerischen Innenministeriums sowie des Gesundheitsministeriums in München verwiesen.

"Vermeiden Sie Begrüßungsküsse und Händeschütteln"

Die sprachlich verunglückte Katastrophenwarnung wurde dann um 14.22 Uhr bei Nina mittels einer "Entwarnung" zurückgezogen. Wenige Minuten später folgte eine weitere Katastrophenwarnung mit einer neuen Handlungsempfehlung: "Vermeiden Sie Körperkontakt mit anderen Personen wie Begrüßungsküsse und Händeschütteln", hieß es darin kurz und knapp.

Die App Nina wird vom Bund betrieben, um die Bürger über Katastrophen und ähnliche Ereignisse zu informieren. Die App Katwarn der Fraunhofer-Gesellschaft übermittelt ebenfalls solche amtlichen Warnungen an die Nutzer.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte zuvor aufgrund der hohen Infektionszahlen im Freistaat den Katastrophenfall ab Mittwoch festgestellt. Damit soll den Behörden die Möglichkeit gegeben werden, gemeinsam besser die Pandemie zu bekämpfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website