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Whistleblowerin Chelsea Manning kommt zur re:publica 2018


Internetkonferenz
Whistleblowerin Chelsea Manning spricht auf der re:publica 2018

Von dpa, t-online, str

17.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Chelsea ManningVergrößern des BildesChelsea Manning: Ex-Präsident Barack Obama hatte sich höchstpersönlich dafür eingesetzt, dass die Whistleblowerin 2017 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde. (Quelle: D. Van Tine/Future Image/imago-images-bilder)
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Ein Jahr nach ihrer Freilassung tritt Chelsea Manning auf der größten Internetkonferenz in Deutschland auf: Anfang Mai wird die Whistleblowerin als Stargast der re:publica erwartet.

Manning werde "über ihr neues Leben als freier Mensch sprechen, über zivilen Ungehorsam, über radikale Politik und die Folgen von unkontrollierbarer Staatsmacht", sagte Geschäftsführer Andreas Gebhard auf der gemeinsamen Pressekonferenz von re:publica und Media Convention am Dienstag in Berlin.

Manning war im Mai 2017 nach fast sieben Jahren aus US-Militärhaft entlassen worden. Die vor ihrer Geschlechtsumwandlung als Bradley Manning bekannte Whistleblowerin hatte als Computerexperte für die US-Streitkräfte gearbeitet und große Datenmengen geheimen Materials an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergeleitet. Dafür war sie wegen Geheimnisverrats verurteilt worden. Ex-Präsident Barack Obama hatte sich höchstpersönlich dafür eingesetzt, dass ihre Strafe verkürzt wurde.

600 Speaker, 300 Stunden Programm, 20 Bühnen

Die Internetkonferenz re:publica findet bereits zum zwölften Mal statt. Vom 2. bis zum 4. Mail versammeln sich in der Station Berlin tausende Blogger, Internetaktivisten, Medien- und Kulturschaffende, Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler und Digitalexperten, um sich über Netzkultur und -politik auszutauschen.

Das Motto lautet in diesem Jahr "Pop". Man wolle sich damit auch dem oft belächelten Mainstream widmen, in dem sich auch die großen politischen Themen wiederspiegeln, erklärte die re:publica-Gründerin Tanja Haeusler die Wahl.

Aus mehr als 1.000 Einreichungen haben die Macher ein gut 300-stündiges Programm zusammengestellt. Auf 20 Bühnen werden Workshops, Paneldiskussionen, Vorträge und Unterhaltungsprogramm angeboten.

Unter den mehr als 600 Sprecherinnen und Sprechern finden sich viele prominente Namen aus Medien, Kultur und Politik. So haben sich etwa Arbeitsminister Hubertus Heil und Justizministerin Katarina Barley (beide SPD) angekündigt. Auch der Journalist Richard Gutjahr und TV-Moderatorin Anne Will oder der Schauspieler Lars Eidinger sind vielen außerhalb der Digitalbranche ein Begriff. Mit Danah Boyd, Trebor Scholz und Safiya Umoja Noble konnte die re:publica zudem wieder namhafte Forscher und Autoren aus den USA für sich gewinnen.

Zeitgleich zur re:publica findet auch die Media Convention Berlin statt, ein Branchentreffen für Journalisten, TV-Sender und Medienschaffende. Nebenan im Park am Gleisdreieck soll es in diesem Jahr erstmals auch ein öffentliches und kostenloses Bürgerfest geben. Durch Spiele, Stände und Vorträge wollen die Macher mit dem "ersten digitalen Volksfest" noch mehr Menschen erreichen und für Themen wie Datenschutz interessieren.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • dpa
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