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Corona-Warn-App: Kosten für Betrieb bei rund 45 Millionen Euro


Corona-Warn-App
Weitere Kosten für Betrieb der Corona-App

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 17.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Smartphone mit Corona-Warn-App: Für den Betrieb des Programms entstehen weitere Kosten.Vergrößern des BildesSmartphone mit Corona-Warn-App: Für den Betrieb des Programms entstehen weitere Kosten. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Auch nach der eigentlichen Entwicklungsarbeit an der deutschen Corona-App entstehen Kosten. Die Linkspartei kritisiert den intransparenten Umgang der Bundesregierung damit.

Für die neue staatliche Corona-App fallen nach dem Start weitere laufende Kosten an. Für Wartung, Pflege und Betrieb der App sowie anderer Komponenten veranschlagt der Bund in diesem und im kommenden Jahr rund 45 Millionen Euro.

Das geht aus Antworten des Finanzministeriums auf Fragen des Linke-Haushaltsexperten Victor Perli hervor. Demnach entfallen auf die Telekom-Tochter T-Systems 43 Millionen Euro, auf den Softwarekonzern SAP knapp zwei Millionen Euro. Zudem werden für Werbung vorerst 3,5 Millionen Euro angegeben.

Betriebskosten auch für zwei Telefonhotlines

Als Kosten für die App-Entwicklung waren von der Bundesregierung bereits rund 20 Millionen Euro angegeben worden. Darüber hinaus genannt wurden 2,5 Millionen bis 3,5 Millionen Euro im Monat für die laufenden Betriebskosten, unter anderem für zwei Telefon-Hotlines.

Perli sagte mit Blick auf die aktuellen Gesamtangaben von mehr als 60 Millionen Euro, Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hätte diese Zahlen gleich nennen sollen. "In Krisenzeiten muss schnell gehandelt werden. Das darf aber nicht zur Intransparenz des Regierungshandelns führen."

Gesetzliche Regelung für den Einsatz der App

Die Linke fordere eine gesetzliche Regelung für den Einsatz der App, die wirkliche Freiwilligkeit sicherstelle und Restrisiken für einen Datenmissbrauch so gut es geht ausschließe.

Die App war am Dienstag zum Herunterladen auf Smartphones gestartet. Sie soll das Nachverfolgen von Infektionen leichter und schneller machen. Dazu misst sie, ob sich Handynutzer über eine längere Zeit näher als etwa zwei Meter gekommen sind. Ist ein Nutzer positiv getestet worden und hat dies in der App geteilt, meldet sie nachträglich anderen Anwendern, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Dann können diese sich testen lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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