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Nur jeder zweite Deutsche will für Datenschutz zahlen


Privatsphäre
Nur jeder zweite Deutsche will für Datenschutz zahlen

Von t-online, sha

31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Privatsphäre-Button: Nutzer müssen Datenschutz ernst nehmenVergrößern des BildesPrivatsphäre-Button: Nutzer sollten Datenschutz ernst nehmen. (Quelle: Thomas Trutschel/photothek.net/imago-images-bilder)
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Auch wenn der Schutz persönlicher Daten hierzulande ein wichtiges Thema ist, ist nur knapp jeder Zweite bereit, dafür zu zahlen. Laut einer Umfrage spielt der Bildungsstand eine Rolle.

Knapp 80 Prozent der Deutschen können nur gut schlafen, wenn sie ihre persönlichen Daten an gut geschützten Orten wähnen. Das hat eine Umfrage des Online-Dienstleisters Civey für den Heidelberger Versicherer Getsafe zum heutigen World Backup Day ergeben. An der Umfrage nahmen mehr als 5.000 Personen teil. Kurios: Obwohl die Angst vor einem Verlust von persönlichen Daten so groß ist, ist nicht mal die Hälfte der Befragten bereit, für den Datenschutz Geld auszugeben.

Demnach gaben nur knapp 52 Prozent laut der Umfrage an, nichts dafür zahlen zu wollen, um persönliche Daten und Dateien wie Bilder, Videos und Passwörter zu schützen. Immerhin 4,6 Prozent der Befragten wären bereit, bis zu einem Euro zu zahlen. Und nur 1,3 Prozent könnten sich vorstellen, mehr als zwanzig Euro für den Schutz ihrer Daten auszugeben.

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Die Bereitschaft für den Schutz persönlicher Daten zu zahlen, ist laut der Befragung in den alten Bundesländern am größten. Während zum Beispiel 60 Prozent der Thüringer nichts für ihren Datenschutz zahlen würden, sind das nur knapp 48 Prozent der Befragten in Schleswig-Holstein.

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Die Bereitschaft, mehr als 20 Euro für Datenschutzmaßnahmen auszugeben, ist mit 1,6 Prozent in Hessen am größten. In den Bundesländern Brandenburg und Schleswig-Holstein dagegen liegt die Quote nur bei 0,8 Prozent.

Was machen Sie, um sich vor Datenverlust zu schützen?

Spannend sind auch die Antworten auf die Frage, welche Maßnahmen die Teilnehmer treffen, um sich vor digitalem Datenverlust zu schützen. Regelmäßige Backups ihrer Daten machen demnach mit 53 Prozent nur knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer. Einen professionellen Schutz durch Antivirensoftware haben dagegen immerhin 56,3 Prozent installiert.

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Auch hier zeichnet sich in den einzelnen Bundesländern ein uneinheitliches Bild ab. Während 53,4 Prozent der Befragten in Schleswig-Holstein ihre Daten regelmäßig mit einem Backup sichern, sind es in Mecklenburg-Vorpommern nur 41,5 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Cyberkriminalität hat zugenommen

Wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen persönlichen Daten ist, hat kürzlich eine Studie des Branchenverbandes Bitkom gezeigt. Demnach waren acht von zehn Personen in den 12 Monaten vor Februar von kriminellen Vorfällen im Internet betroffen. Das war ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, teilte der Bitkom mit.

Demnach hatten sich 47 Prozent der Befragten mit Schadprogrammen infiziert und 39 Prozent berichteten, dass persönliche Daten ungefragt an Dritte weitergegeben wurden. Mit 19 Prozent gab knapp ein Fünftel an, bei privaten Einkäufen betrogen worden zu sein, 15 Prozent berichteten von Betrug beim Online-Banking.

"Cyberkriminelle sind derzeit so präsent wie nie", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. "Angriffe fallen heute gravierender aus als noch vor wenigen Jahren. Statt einfach Viren im Netz zu verbreiten, setzen Kriminelle auf organisierte Attacken – auch auf Privatpersonen. Es war deshalb noch nie so wichtig, die gesamte Bevölkerung für das Thema Internet-Sicherheit zu sensibilisieren."

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