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Microsoft verhindert russische Cyberangriffe auf die Ukraine


Hackerkollektiv Strontium
Microsoft verhindert russische Cyberangriffe auf die Ukraine

Von t-online, sha

Aktualisiert am 08.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Russische Cyberangriffe (Symbolbild): Deutsche Firmen sind immer wieder im Visier von Hackern.Vergrößern des BildesRussische Cyberangriffe (Symbolbild): Die Ukraine ist das Ziel von Hackergruppen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Microsoft hat laut eigenen Angaben mehrere Hackerangriffe russischer Militärspione vereitelt. Die Ziele seien Regierungseinrichtungen in den USA, der EU und Ukraine gewesen.

Microsoft hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Angriffe russischer Hacker auf Ziele in den USA, der EU und Ukraine vereitelt. Das teilt der US-Softwarekonzern in einem Blogeintrag mit. Bei den Zielen habe es sich um Regierungseinrichtungen, Medienorganisationen und Denkfabriken gehandelt.

Bei den Angreifern soll es sich laut Microsoft um die mit dem russischen Geheimdienst GRU in Verbindung stehende Hackergruppe Strontium gehandelt haben. Das Hackerkollektiv ist bei IT-Sicherheitsexperten seit Jahren auch unter den Namen "Advanced Persistent Threat 28" (APT28), Fancy Bear oder Pawn Storm bekannt.

Geheime Informationen über die ukrainische Regierung

Microsoft sei es gelungen, die Kontrolle über sieben Internetdomänen zu übernehmen, die Strontium zur Durchführung ihrer Angriffe genutzt habe. Das Unternehmen gehe davon aus, dass sich das Hackerkollektiv langfristig Zugang zu den Systemen der Institutionen habe verschaffen wollen.

Das Ziel sei es vermutlich gewesen, taktische Unterstützung für die Invasion der russischen Truppen in die Ukraine zu leisten und an geheime Informationen zu gelangen. Microsoft schreibt, dass die ukrainische Regierung über die festgestellten Aktivitäten und die ergriffenen Maßnahmen informiert worden sei.

Verfassungsschutz erneuert Warnung vor Cyberangriffen

Seit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte Ende Februar ist die Ukraine immer wieder Ziel von Cyberkriminellen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte Mitte März seine Warnung vor solchen Cyberangriffen im Auftrag des russischen Militärgeheimdienstes deutlich verschärft.

Die Kölner Behörde beobachtet laut einer Mitteilung zudem eine fortgesetzte "Verbreitung von Propaganda, Desinformation" sowie weitere Einflussnahmeversuche zu Russlands Gunsten. Ein IT-Sicherheitsdienstleister habe berichtet, "dass kompromittierte E-Mail-Accounts ukrainischer Militärangehöriger genutzt werden, um Phishing-Angriffe gegen Politikerinnen und Politiker verschiedener europäischer Regierungen durchzuführen".

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