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Webvideopreis Deutschland | Das sind die besten Web-Videos 2018


Webvideopreis Deutschland
Das sind die besten Web-Videos 2018

Von t-online, hd

30.11.2018Lesedauer: 5 Min.
Rapper Eko Fresh bürgerlich Ekrem Bora: Gewinner des Webvideopreises 2018Vergrößern des BildesRapper Eko Fresh bürgerlich Ekrem Bora: Gewinner des Webvideopreises 2018 (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Gewinner des rennomierten Webvideopreises Deutschland 2018 stehen fest. Darunter sind ein bekannter Rapper, eine junge Journalistin und ein prominenter YouTuber.

Zum achten Mal zeichnet die "European Web Video Academy" die besten Online-Videos des Jahres und ihre Macher mit dem wichtigsten Social-Media-Award Europas aus.

Dabei zeigte sich der Wettbewerb runderneuert: Es gab nur drei Kategorien, die Abstimmung erfolgte über beliebte Messenger-Dienste wie WhatsApp – und auf eine Gala wurde erstmals verzichtet. Stattdessen fand die Show über zwei Wochen auf 4.000 Video-Screens in ganz Deutschland statt.

„Die Webvideo-Branche ist so vielfältig geworden, dass selbst 30 Kategorien der rasanten Entwicklung nicht gerecht werden könnten. Die Genre-Grenzen verschwimmen immer weiter“, sagt Mitgründer Dimitrios Argirakos.

„Sonderpreis für gesellschaftliche Verantwortung“
Erstmalig wurde eine Auszeichnung zusammen mit der „klicksafe“-Initiative der Europäischen Union vergeben – als Sonderpreis für gesellschaftliche Verantwortung.

Gewonnen haben der Rapper Eko Fresh und der Videomacher Can Özev mit ihrem Musikvideo „Aber“. Der Clip ist mit seinen sieben Millionen Abrufen ein echter Hit und thematisiert die Spaltung in der deutschen Gesellschaft zur Frage des „Deutschseins“. Ausgezeichnet werden das Werk und seine Macher für die eindeutige Positionierung zu einem gesellschaftlichen Dialog und ihren individuell außergewöhnlichen Beitrag zur Debatte im Netz.

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„Person of Year“
Ausschließlich für das Publikum standen die Kandidaten der Kategorie „Person of the year“ zur Abstimmung. Fans und Videomacher waren im Vorfeld des Wettbewerbs dazu aufgerufen worden, ihre Favoriten einzureichen. Dem waren 15.000 Menschen gefolgt. Die drei Kandidaten mit den meisten Einreichungen wurden nominiert.

Gewinnerin ist die junge Journalistin Natasha Ziegler, die unter dem Namen „Natasha Kimberley“ mit ihrem Kanal „nobeautychannel“ den Schönheits- und Selfie-Wahn junger Frauen aufs Korn nimmt.

Zu den weiteren Nominierten in der Kategorie „Person of the year“ gehörten Video-Wirbelwind Simon Will sowie YouTube-Superstar Julien Bam, der bereits beim Webvideopreis 2017 drei Trophäen abräumen konnte.

Weitere Gewinner
Zusätzlich zu den drei Nominierten in der Kategorie „Person of the year“, hatte die European Web Video Academy 30 Werke für einen Webvideopreis nominiert.

Über die fünf Gewinner in dieser Hauptkategorie durften, wie in den Vorjahren, das Publikum und die Mitglieder der Webvideopreis-Academy paritätisch abstimmen. Die Webvideopreis-Academy setzt sich aus den aktiven Nominierten und Gewinnern der sieben Vorjahre zusammen und besteht aus mehr als 100 Personen. Zu ihnen gehören Stars wie Die Lochis und DagiBee, Journalisten wie Richard Gutjahr und Mario Sixtus oder Videokünstler wie Sebastian Linda.

Bis zum 23. November hatten Webvideopreis-Academy und Publikum die Möglichkeit, für ihre Favoriten zu stimmen. Folgende Gewinner konnten dabei überzeugen:

Julien Bam „4 Millionen Abonnenten Special“
Für den Aachener Julien Bam ist es bereits der fünfte Webvideopreis. Julien ist damit der Webvideo-Künstler mit den meisten Preisen in der achtjährigen Geschichte des Awards. Mit mittlerweile über fünf Millionen Abonnenten und einer Milliarde Videoabrufen zählt der 30-Jährige nicht nur zu den reichweitenstärksten Videomachern Deutschlands. Trotz seines Erfolges gilt er einer ganzen Generation von Webvideo-Produzenten als kreatives Vorbild.

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Anyway e.V.: Webserie „Kuntergrau“
Die Webserie wird vom Kölner Verein Anyway e.V. produziert – ehrenamtlich und mit ehrenamtlich tätigem Produktionsstab. Von Schwulen für Schwule. „Kuntergrau“ ist ein serielles Bekenntnis zu einer Normalität, die noch immer nicht überall als solche akzeptiert wird. Mittlerweile ist die Serie in der dritten Staffel angekommen.

DeChangeman: „Deborah“
Der Filmemacher Joseph Bolz aka DeChangeman verkörpert für viele Webvideomacher den Inbegriff des Indie-YouTubers. Gute Ideen und gutes Handwerk lassen auch ohne dicken Geldbeutel Formate und Serien entstehen, die anders und anspruchsvoll sind und dabei nicht den üblichen YouTube-Klischees entsprechen müssen. „Deborah“ ist die Pilot-Folge einer Drama-Serie, die über die Crowdfunding-Plattform Patreon finanziert wird. Für Bolz ist es der zweite Webvideopreis. Seinen ersten gewann er 2016.

MaiLab: „Fluoride & Zahnpasta – die ganze Wahrheit“
Mai Thi Nguyen-Kim ist promovierte Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin. Auf ihrem YouTube-Kanal „maiLab“ vermittelt sie jungen Menschen Wissenschaft – und klärt über Mythen und Fehlinformationen auf. So wie in ihrem Gewinner-Video, in dem es um das Thema Fluoride und Zahnpasta geht. Kurz gesagt: Morgens maiLab, abends schlauer.

AlexiBexi: „CODE“
AlexiBexi, bürgerlich Alexander Böhm, nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt des Programmierens. Dabei zeigt er auf informative und unterhaltsame Weise, dass „Coden“ kein Job für pickelige Nerds oder technische Magier ist. Böhm war bereits 2016 und 2017 für den Webvideopreis nominiert.

Das Publikums-Voting
Laut GfK werden mit dem Messenger-Dienst WhatsApp fast 83 Prozent der deutschen Online-Nutzer erreicht. Den darüber hinaus beliebten Facebook Messenger nutzen 47 Prozent. Als erster großer Medien-Preis hat der Webvideopreis sein Publikums-Voting 2018 über diese beiden Dienste durchgeführt. Die Nutzer konnten sich mit ihren Smartphones beim Voting anmelden und wurden durch die beiden Düsseldorfer YouTube-Stars Dennis und Benni Wolter („TwinTV“, „WorldWideWohnzimmer“) als virtuelle Moderatoren durch den Voting-Prozess begleitet.

Hunderttausende gaben während der einwöchigen Voting-Phase ihre Stimmen ab und agierten auf den sozialen Kanälen mit den „Twins“, dem Webvideopreis und den Nominierten. Das Interesse war in diesem Jahr so groß, dass zahlreiche Fans Postkarten als weiteren „Stimmzettel“ einschickten.

Kultautor Peter Glaser stellt für t-online.de alle nominierten Videos vor:

Peter Glaser ist Träger des Ingeborg-Bachmann-Preises, einer der renommiertesten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum. Er schreibt unter anderem für die "Technology Review". Sich selbst beschreibt er wie folgt: "Peter Glaser, 1957 als Bleistift in Graz geboren, wo die hochwertigen Schriftsteller für den Export hergestellt werden. Lebt als Schreibprogramm in Berlin. Computerinteressiert. Ehrenmitglied des Chaos Computer Clubs."

Hinweis: Das Medienunternehmen Ströer, zu dem auch t-online.de gehört, ist als Gesellschafter an der "European Web Video Academy" beteiligt. Markus Hündgen ist Mitgründer der Akademie.

Verwendete Quellen
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