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Wirtschaft - Milliarden-Übernahme: Paypal will Mobil-Bezahldienst iZettle kaufen


Milliarden-Übernahme
Paypal will Mobil-Bezahldienst iZettle kaufen

Von dpa-afx
Aktualisiert am 18.05.2018Lesedauer: 1 Min.
PayPal-App: Der Dienst für Online-Überweisungen kauft das schwedische Startup "iZettle".Vergrößern des BildesPayPal-App: Der Dienst für Online-Überweisungen kauft das schwedische Startup "iZettle". (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Der Online-Riese Paypal will das schwedische Startup "iZettle" übernehmen. Dadurch könnte der Dienst seine Marktmacht in Europa weiter ausbauen.

Paypal will mit dem Kauf des schwedischen Mobil-Bezahldienstes iZettle ihre bislang größte Übernahme wagen. 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro) in bar lässt sich die ehemalige Ebay-Tochter die Transaktion kosten, wie Paypal-Chef Dan Schulman der Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag bestätigte. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider über den Deal berichtet.

iZettle hat sich wie der US-Rivale Square mit mobilen Kartenlesegeräten einen Namen gemacht, mit denen auch kleinere Händler wie etwa Marktstände oder Food-Trucks Kreditkartenzahlungen annehmen können. Durch den Zukauf baut Paypal seine Präsenz in diesem Geschäft kräftig aus und expandiert zugleich in Europa und Lateinamerika, wo iZettle stark vertreten ist.

iZettle plant das Börsendebüt

Es habe in vieler Hinsicht perfekt zusammengepasst, so Schulman. iZettle rechne 2018 mit Erlösen von rund 165 Millionen Dollar und einem gesamten abgewickelten Zahlungsvolumen von etwa sechs Milliarden Dollar. Die Firma wurde 2010 in Stockholm gegründet. Paypal, das bis Mitte 2015 zu Ebay gehörte, ist bei Online-Zahlungen führend und war an der Börse zuletzt über 94 Milliarden Dollar wert.

Der Zeitpunkt der Übernahme ist durchaus bemerkenswert. Denn iZettle hatte erst vor wenigen Tagen einen Antrag für einen Börsengang eingereicht, der dem Unternehmen zu einer Bewertung von rund 1,1 Milliarden Dollar 227 Millionen einbringen sollte. Dass Firmen vor dem Börsendebüt weggekauft werden, ist allerdings nicht ungewöhnlich, wenn die Alteigentümer auf diesem Weg mehr Geld machen können.

Verwendete Quellen
  • dpa
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