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Staatssekretäre wie Patrick Graichen: So viel verdienen die Beamten


Mächtige Unbekannte
Die Schatten der Minister: Was Staatssekretäre verdienen

Von t-online
25.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Sitzung des Wirtschaftsausschusses des BundestagesVergrößern des BildesDer ehemalige Staatssekretär Patrick Graichen (l.) und Wirtschaftsminister Robert Habeck: Beide arbeiteten eng zusammen. (Quelle: dpa/Kay Nietfeld) (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa)
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Sie sind die engsten Vertrauten der Minister: Staatssekretäre. Der breiten Öffentlichkeit sind ihre eigentlichen Aufgaben – und ihr Gehalt – oft unbekannt.

Nur selten erlangt der Name eines Staatssekretärs größere Bekanntheit in der Bevölkerung. So etwa bei dem über die "Trauzeugen-Affäre" gestürzten Patrick Graichen. Aber was macht ein Staatssekretär überhaupt?

Staatssekretäre haben die höchste Position inne, die man in einer Beamtenlaufbahn erreichen kann. Sie agieren als direkte Unterstützung der Minister und Ministerinnen und vertreten diese bei wichtigen Aufgaben innerhalb des Ministeriums. Bei Abwesenheit der Minister haben sie sogar das Weisungsrecht.

Ein wichtiger Unterschied

Der Berufsalltag eines Staatssekretärs ist von der aktuellen Tagespolitik geprägt. Sie müssen sich schnell in die verschiedenen Themenbereiche des Ministeriums einarbeiten. Neben der Umsetzung der politischen Richtlinien sind sie auch für Personalfragen, Protokollangelegenheiten und die Koordination mit anderen Ministerien zuständig.

Davon zu unterscheiden sind parlamentarische Staatssekretäre. Sie sind keine Beamten, sondern Politiker – genauer: Mitglieder des Bundestags oder Landtags. Parlamentarische Staatssekretäre repräsentieren die Regierungsmitglieder nach außen und pflegen enge Verbindungen zu verschiedenen politischen Gremien.

Ganz an der Spitze

Wie alle Beamten bekommen Staatssekretäre kein Gehalt, sondern eine Besoldung. Auf Bundesebene werden Staatssekretäre der Besoldungsgruppe B 11 zugeordnet. Seit April 2022 liegt diese bei monatlich 15.075 Euro brutto. Hinzu kommt eine Ministerialzulage in Höhe von 553 Euro. Mehr können Beamte in Deutschland finanziell nicht erreichen.

Lediglich Präsidenten des Bundesrechnungshofes sowie der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit sind ebenfalls in der Besoldungsgruppe B 11. Auch wenn Letzterer kein Beamter ist.

In den einzelnen Bundesländern variieren die Gehälter der Staatssekretäre je nach Besoldungsordnung, wobei die Besoldungsgruppen zwischen B 7 (Berlin) und B 10 (Hamburg) liegen. Das sind zwischen 11.000 Euro und 14.600 Euro brutto im Monat.

Die Position des Staatssekretärs ist also von großer Bedeutung, sowohl in der Beamtenlaufbahn als auch hinsichtlich der politischen Funktion. Das drückt sich nicht zuletzt in einem attraktiven Gehalt aus.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • gehalt: "Was verdient eigentlich ein Staatssekretär?"
  • bmi.bund: "Besoldungstabellen 2022"
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