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Die erste Bank der Welt: Geld sparen im Laufe der Geschichte


Unser Bankensystem
Die erste Bank der Welt: Sparen im Laufe der Zeit

Von t-online, mila

18.06.2025 - 09:12 UhrLesedauer: 2 Min.
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Filiale der Bank "Monte dei Paschi die Siena": Sie ist die älteste, noch existierende Bank der Welt. (Quelle: IMAGO/Sepp Spiegl/imago)
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Sparen, überweisen, einzahlen: Banken machen einen großen Teil des alltäglichen Lebens aus. Wann die erste Bank der Welt entstand, lesen Sie hier.

Banken sind große Geldhäuser, die die Gehaltszahlungen ihrer Kunden entgegennehmen, denen wir täglich unser erspartes Geld anvertrauen und die Kredite gewähren. Doch was haben gewöhnliche Sitzbänke, welche in jeder Innenstadt zu finden sind, mit diesen Banken zu tun? Hier der Zusammenhang.

Die allerersten Banken

Schon zweitausend Jahre vor Christus sollen erste bankenähnliche Geschäfte im Südwesten Asiens getätigt worden sein. Die damaligen Geldhändler haben Forderungen miteinander verrechnet und so bereits erste Kontoführungen betrieben.

Im alten Griechenland wurde das Bankwesen dann in eine feste Form gebracht und weiterentwickelt. Hierbei vergaben die Banken bereits Bürgschaften, Hypotheken und Schiffskredite.

Auch im Römischen Reich wurde das Bankwesen genutzt und ausgebaut. Bei den Banken konnte man seine Bronzestücke oder Münzbarren hinterlegen, um einen Scheck zu erhalten, welchen man dann seinem Geschäftspartner gab. Dieser konnte mit dem Scheck weiter handeln oder sich die Bronze bei der Bank abholen.

Man musste also weder Güter miteinander tauschen, noch schwere Barren mit sich herumtragen, um Geschäfte machen zu können. Das Geld wechselte den Besitzer damit bargeldlos, wobei man das damalige Vorgehen als eine Art Offline-Überweisung beschreiben kann.

Die erste moderne Bank

Ab dem 12. Jahrhundert wuchsen die Handelsbeziehungen zwischen Italien und der Arabischen Halbinsel, wobei die italienischen Bankhäuser zu weltweit agierenden Banken aufstiegen.

Durch diese weitreichenden Beziehungen der italienischen Banken haben sich auch viele Begriffe aus dem italienischen in das heutige Banksystem eingefügt. Der Begriff Giro steht bei Bankkonten beispielsweise für eine Kontoverbindung, welche den Umlauf von Geld ermöglicht.

Ab dem 15. Jahrhundert ermöglichten es Franziskanermönche auch einfachen Leuten, sich Geld zu leihen, indem sie erste Pfandleihgeschäfte errichteten. Diese Pfandgeschäfte waren nicht auf Gewinn ausgerichtet und sollten es bedürftigen Menschen ermöglichen, mit moderaten Zinsen an Geld zu kommen.

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Die älteste noch aktive Bank der Welt ist die italienische Monte dei Paschi di Siena, welche ebenfalls zur Vergabe von Kleinkrediten gegründet wurde. Heute ist die Bank an der italienischen Börse gelistet, wobei knapp ein Zehntel der Anteile dem italienischen Staat gehört.

Doch was hat all das mit einer Sitzbank zu tun?

Der Begriff Bank kommt aus dem Italienischen. Ursprünglich wurde damit ein Sitzmöbel beschrieben, auf dem die Geldgeschäfte auf offener Straße getätigt wurden. Im späteren Sprachgebrauch war damit der Tisch des Bänkers gemeint, über den hinweg man Geldgeschäfte abwickelte.

Verwendete Quellen
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