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Vitamin E – wofür ist der Nährstoff gut?


Gut für die Zellen
Vitamin E – wofür braucht der Körper den Nährstoff?

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 23.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Vitamin E, welches etwa in pflanzlichen Ölen und in Paprika steckt, ist gut für die Zellen und wichtig für die Gesundheit. (Quelle: Vasyl Dolmatov/Getty Images)

Vitamin E gilt als gesund, weil es antioxidativ wirkt. Doch was heißt das eigentlich genau? Und wofür ist der Nährstoff sonst noch gut?

Vitamin E ist ein Sammelbegriff für verschiedene fettlösliche Stoffe, die einander chemisch ähneln. Der bekannteste und am besten erforschte von ihnen ist das sogenannte Alpha-Tocopherol. Der Körper kann es nicht selbst herstellen, jedoch über die Nahrung aufnehmen, etwa über pflanzliche Öle und viele andere Lebensmittel.

Den Körper mit ausreichend Vitamin E zu versorgen, ist lebenswichtig – denn Vitamin E trägt entscheidend dazu bei, den Organismus gesund zu halten.

Vitamin E – für was ist es gut?

Vitamin E ist gut für die Zellen – und somit für alle Organe und Gewebe des Körpers. Seinen guten Ruf verdankt der Nährstoff insbesondere seiner antioxidativen Wirkung: Vitamin E wappnet gewisse Fettsäuren gegen Angriffe durch freie Radikale. Das sind aggressive Sauerstoffteilchen, die im Stoffwechsel entstehen, vermehrt unter schädlichen Einflüssen wie Zigarettenrauch oder UV-Strahlung.

Gut zu wissen: Vitamin E arbeitet eng mit Vitamin C zusammen. Dieses kann "verbrauchtes" Vitamin E regenerieren, also wieder in seine funktionsfähige Form versetzen.

Die Fettsäuren, die Vitamin E vor der Zerstörung bewahrt, sind unter anderem wichtiger Baustein menschlicher Zellmembranen, sie stecken also in den Hüllen der Zellen. Vitamin E dient somit in erster Linie dem Schutz der Zellen, zum Beispiel der Abwehrzellen.

Darin erschöpft sich Funktion des Vitamins aber keineswegs. Forschende finden immer mehr über die anderen Funktionen heraus, die Vitamin E im menschlichen Körper erfüllt. Vor allem für das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System scheint es eine wichtige Rolle zu spielen. Welche, ist jedoch noch nicht abschließend untersucht.

Fest steht: Der Organismus braucht Vitamin E. Fest steht auch: Um dem Körper ausreichende Mengen davon zu liefern, reicht eine ausgewogene Ernährung völlig aus. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Erwachsene täglich etwa 12 bis 15 Milligramm Vitamin E zu sich nehmen. Dazu reicht bereits ein Esslöffel Weizenkeimöl: Dieses enthält etwa 200 Milligramm Alpha-Tocopherol pro 100 Gramm. Entsprechend liefert eine 10-Gramm-Portion – ein Esslöffel – ungefähr 20 Milligramm des Nährstoffes.

Vitamin E – gut für die Haut?

Vitamin E steckt in vielen Pflegeprodukten, denn laut den Werbeversprechen kommt seine antioxidative Wirkung auch der Haut zugute. So trägt es angeblich zu deren Regeneration und Heilung bei. Zudem soll es der vorzeitigen Hautalterung vorbeugen und sogar gegen Narben und gewisse Hauterkrankungen helfen. Nachgewiesen ist all das jedoch nicht. Die Wirkung äußerlich aufgetragener Vitamin-E-Präparate ist noch kaum erforscht. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel "Ist Vitamin E gut für die Haut?".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 19.10.2023)
  • Online-Informationen von MSD Manual: www.msdmanuals.com (Abrufdatum: 19.10.2023)
  • Online-Informationen der Verbraucherzentrale: www.verbraucherzentrale.de (Abrufdatum: 19.10.2023)
  • Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 19.10.2023)
  • "Vitamin E". Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: www.dge.de (Abrufdatum: 17.10.2023)
  • Garg, A.: "Vitamin E: Where Are We Now in Vascular Diseases?" Life (Basel), Vol. 12, Iss. 2, Art. No.: 310 (Feburar 2022)
  • "Vitamin E". Online-Informationen des öffentlichen Gesundheitsportals Österreich: www.gesundheit.gv.at (Stand: 27.7.2020)
  • Biesalski, H. K., et al.: "Ernährungsmedizin". Thieme, Stuttgart 2017
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