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Kaffee erhöht Risiko für Inkontinenz


Risiko für Inkontinenz
Kaffee reizt die Blase

18.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Kaffeetrinken reizt die Blase.Vergrößern des BildesKaffeetrinken reizt die Blase. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Dass Kaffee die Menschen zur Toilette treibt, ist bekannt. Doch nun zeigt eine Studie, dass offenbar auch die Fähigkeit, den Harn zu halten, leidet. Schon zwei Tassen Kaffee am Tag sollen das Risiko für Inkontinenz steigern, sagen Forscher. Wer besonders gefährdet ist und was Sie dagegen tun können.

Risiko für Inkontinenz erhöht

Forscher der University of Alabama befragten 4.000 Männer zu ihrem Kaffee- und Wasser-Konsum sowie zu möglichen Symptomen von Inkontinenz. Das Ergebnis: Diejenigen, die mehr als zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich nahmen, hatten im Vergleich zu Kaffeemuffeln ein mehr als doppelt so hohes Risiko, die Harnkontrolle zu verlieren. Wasser hingegen hatte diese Wirkung nicht.

Effekt bei Frauen und Männern beobachtet

Frühere Studien hatten einen ähnlichen Zusammenhang bei Frauen festgestellt. Dass Kaffee ein direkter Auslöser für das Blasenleiden ist, bezweifeln Experten jedoch. "Es ist jedoch so, dass Teein und Koffein Inkontinenz generell fördern können", sagt Petra Myslik, Fachschwester für Kontinenz und Stoma gegenüber pressetext. Die Forscher der Studie weisen darauf hin, dass Koffein die Harnblase reizt.

Vergrößerte Prostata kann zu Inkontinenz führen

Das Risiko, eine Inkontinenz zu bekommen, steigt mit dem Alter. Übergewicht, Schwangerschaften und Geburten, chronische Verstopfung sowie schwere körperliche Arbeit sind mögliche Ursachen. "Inkontinenz ist prinzipiell eine altersbedingte Erkrankung, die ab dem Alter von 50 Jahren auftreten kann", sagt Myslik. Bei Frauen komme sie jedoch öfter vor als bei Männern, da sie unter anderem ein anderes Bindegewebe hätten. Bei Männern könne unter anderem eine zu große Prostata oder deren Entfernung die Schwäche begünstigen.

So beugen Sie der Inkontinenz vor

Um dem Blasenleiden vorzubeugen, empfiehlt es sich, frühzeitig die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. Dabei werden die Schließmuskeln der Blase mehrmals hintereinander zusammengezogen. Wer Übergewicht vermeidet, beugt ebenfalls vor. Der neuen Studie zufolge kann auch der Verzicht auf Kaffee das Risiko für Inkontinenz senken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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