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Nervennahrung: Ernährungstipps


Nervennahrung
Warum Schokolade nicht die beste Nervennahrung ist

ag

Aktualisiert am 04.03.2014Lesedauer: 2 Min.
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Auch wenn sind lecker ist, Schokolade ist nicht die beste Nervennahrung.Vergrößern des Bildes
Auch wenn sind lecker ist, Schokolade ist nicht die beste Nervennahrung. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer unter Stress steht, greift schnell zu Schokolade und Süßigkeiten. Doch die vermeintliche Nervennahrung schadet der Konzentration mehr, als sie nutzt. Der Grund: Zucker wandert zwar schnell ins Blut, doch der Blutzuckerpegel fällt auch rasch wieder ab. Dadurch ist das Gehirn nur kurzzeitig mit Energie versorgt. Wer seine Leistungsfähigkeit steigern will, sollte daher besser auf andere Lebensmittel zurückgreifen. Wir nennen die besten Stresskiller für mehr Konzentration.

Warum das Gehirn lieber Schokolade mag als Äpfel

Tatsächlich neigt das Gehirn dazu, sich eher für Schokolade als einen Apfel zu entscheiden. Denn Äpfel enthalten nur wenig Traubenzucker (Glukose), der eine wesentliche Energiequelle des Gehirns darstellt. In Süßigkeiten dagegen ist ein hoher Anteil an Einfachzucker enthalten. Er gelangt sofort in die Blutbahn, treibt den Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe und kurbelt die Produktion des Glückshormons Seratonin an.

Je mehr Stresshormone ausgeschüttet werden, umso größer ist in Belastungssituationen das Verlangen nach Süßem. Fällt der Pegel dann wieder ab, setzen Heißhunger und Müdigkeit ein. Zucker sollte deshalb besser in Form von Mehrfachzucker, so genannten komplexen Kohlenhydraten, aufgenommen werden. Da diese noch durch die Verdauung aufgespalten werden müssen, wird der Blutzuckerspiegel konstant gehalten und somit auch die Konzentrationsfähigkeit. Enthalten sind sie vor allem in Vollkorngetreideprodukten, Hafer, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und vielen Obst- und Gemüsesorten.

Gegen Nervosität helfen Lebensmittel mit Magnesium

Bei Stress ist der Bedarf an Mineralstoffen, besonders an Magnesium, erhöht. Denn es dämpft die Auswirkungen von Stresshormonen wie Kortisol, die sich oft in Nervosität und Schlafstörungen äußern. Reich an Magnesium sind zum Beispiel Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Ananas. Ein Kaliummangel, der sich häufig in Unruhe äußert,, lässt sich durch den regelmäßigen Verzehr von Brokkoli, Champignons, Sonnenblumenkernen und Bananen ausgleichen.

Nüsse und Fisch halten die Nervenzellen elastisch

Damit die Nervenzellen elastischer werden und für einen reibungslosen Informationsfluss im Gehirn sorgen können, sind auch die so genannten ungesättigten Fettsäuren wichtig. Besonders wertvoll sind die Omega-3-Fettsäuren. Sie sind in zahlreichen Nüssen wie Erd- und Walnüssen, Ölen wie Lein-, Raps- und Nussöl sowie Kaltwasserfischen wie Hering, Makrele, Thunfisch und Lachs enthalten.

Mit Vitaminen Zellschäden vorbeugen

Auch die Vitamine A, C und E - die sogenannten Antioxidantien - sind Bestandteile von Nervennahrung. Sie machen Sauerstoffradikale im Körper unschädlich, die Zellschäden verursachen, und schützen somit Nerven und Gefäße. Ein Mangel kann zu Nervosität, erhöhter Reizbarkeit, Müdigkeit und Antriebsschwäche führen. Während ein Vitamin A-Mangel nur selten vorkommt, sollten Stressgeplagte vor allem auf ihren Vitamin-C-Haushalt achten. Ideal sind Erdbeeren und Kiwis, denn diese enthalten mehr Vitamin C als Orangen. Für starke Nerven unerlässlich ist auch die Vitamingruppe B. Sie schützt die Hirn- und Nervenzellen vor dem Zelltod und regt die Bildung neuen Nervengewebes an. Vitamin B ist zum Beispiel in Hefe, Weizenkeimen und -keimlingen, Rinder- und Kalbsleber sowie Avocados und Bananen enthalten.

Bananen haben eine entspannende Wirkung

Gerade Bananen sind eine wirksame Waffe gegen Stress. Denn ebenso wie Schokolade enthalten sie das Eiweiß Tryptophan, das vom Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Anders als Schokolade bestehen Bananen aber aus komplexen Kohlenhydraten, was ihnen eine beruhigende Wirkung verleiht und die Basis für eine länger anhaltende Konzentrationsfähigkeit schafft. Hierzu tragen auch der hohe Magnesium- und Kaliumanteil bei. Dadurch wird das Gehirn mit Sauerstoff versorgt. Aber auch Zartbitterschokolade ist erlaubt, wenn ihr Genuss im Rahmen bleibt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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