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Geschichte des Slacklinings: Woher kommt der Trendsport?


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Geschichte des Slacklinings: Woher kommt der Trendsport?

in (CF)

Aktualisiert am 13.06.2013Lesedauer: 2 Min.
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Es gibt wohl keinen deutschen Park mehr, der im Sommer nicht von Slacklinern bevölkert wird. Dabei ist die Geschichte des Slacklinings viel älter, als es der relativ junge Trendsport vermuten lässt. Der Ursprung liegt im amerikanischen Yosemite-Nationalpark, wo Kletterer die ersten Balance-Übungen machten.

Geschichte des Slacklinings: Am Anfang war der Regen

Was tun begeisterte Kletterer, wenn die Felsen durch den Regen zu nass sind, um sie zu besteigen? Sie suchen sich natürlich eine andere Beschäftigung, bei der sie ihre Fertigkeiten trainieren können. Die Geschichte des Slacklinings beginnt daher in den USA der 1960er-Jahre.

Genauer gesagt im kalifornischen Yosemite-Nationalpark, wo sich Profi- und Hobbykletterer an den lose gespannten Absperrketten des Parkplatzes zu schaffen machten, um darauf ihren Gleichgewichtssinn zu trainieren. Dass sich hieraus irgendwann einmal ein weltweiter Trendsport entwickeln würde, daran hatte damals wohl noch niemand gedacht – und es sollte auch noch einige Jahre dauern.

Vom Kletter- zum Trendsport

Erst in den 1980er-Jahren kam man auf die Idee, dass man auch das Kletter-Equipment für das Slacklining verwenden könnte. Und so wurde nicht wie heutzutage üblich ein Seil zwischen zwei Bäumen gespannt: Stattdessen spannte man dies immer wieder auch in großen Höhen, wie etwa im Jahr 1985 Scott Balcom, der als einer der Pioniere in der Geschichte des Slacklinings gilt: Er balancierte über eine sogenannte Highline zwischen einer Felswand und einer Felsnadel – und das Ganze in einer Höhe von mehreren Hundert Metern.

Die Fotos, die Dean Potter von dieser waghalsigen Aktion machte, gelten als Wegbereiter in der Entwicklung des Slacklinings zum Trendsport. In Europa machte übrigens der österreichische Profikletterer und Fotograf Heinz Zak das Slacklining mit seinem Buch "High Life" über die Grenzen des Nischensports hinaus bekannt.

Jahrtausendwende als Startschuss

Bis allerdings die Bäume in deutschen Parks mit Slacklines bespannt wurden, vergingen noch ein paar Jahre. Der genaue Zeitpunkt lässt sich zwar nicht bestimmen, doch gilt die Jahrtausendwende als grober Anhaltspunkt in der Geschichte des Slacklinings, zu dem immer mehr Hobbysportler den Trendsport für sich entdeckten.

Es ging weniger darum, große Höhen zu erklimmen. Viel wichtiger war es, in geringer Höhe die Balance auf dem breiten Seil zu halten. Doch nicht nur Laien versuchen sich daran, ihren Gleichgewichtssinn zu schulen: Aus dem Trendsport hat sich längst eine eigene Sportart mit Wettkämpfen entwickelt. Die Geschichte des Slacklinings hat dabei verschiedenste Formen hervorgebracht: Die Sportler balancieren unter anderem über unterschiedliche Seillängen, in verschiedenen Höhen und auch über Wasser.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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