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Essoufflement: Was tun gegen die Atemnot beim Tauchen?


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Essoufflement: Was tun gegen die Atemnot beim Tauchen?

sk (CF)

Aktualisiert am 02.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Als Essoufflement wird die Taucher-Atemnot bezeichnet. Sie kann unter verschiedenen Voraussetzungen beim Tauchsport auftreten. Betroffene geraten dann häufig in Panik und versuchen, der Situation durch schnelles Auftauchen zu entfliehen. Dem Tauchpartner kommt nun eine besondere Verantwortung zu: Mit diesen Tipps können Sie Betroffenen helfen.

Wie entsteht Essoufflement überhaupt?

Die Ursachen der Taucher-Atemnot bei diesem Wassersport können vielfältig sein. So unterscheiden sich beispielsweise die Strömungseigenschaften der Atemluft bei hohem Druck in großer Wassertiefe: Sie wird zähflüssiger. Das bedeutet einen größeren Aufwand für die Atemmuskulatur, um ein- und auszuatmen.

Als Reflex kann eine hektische Hechelatmung auftreten, wodurch die Atemmuskulatur noch stärker beansprucht wird. Ihre Ermüdung ist dann der konkrete Auslöser des Essoufflements: Betroffene Taucher atmen zu wenig frische Luft ein und nicht genügend verbrauchte wieder aus, sodass sich der Gehalt an Kohlenstoffdioxid im Blut gefährlich erhöht.

Den Ursachen der Taucher-Atemnot vorbeugen

Betroffen sind häufig Anfänger, aber auch Tauchsportler mit mangelnder Fitness. Denn je mehr Sie sich beim Tauchen anstrengen müssen, um beispielsweise gegen eine Meeresströmung anzuschwimmen, desto schneller atmen Sie und desto schneller ermüdet die Atemmuskulatur. Um dem Essoufflement vorzubeugen, sollten Sie entsprechend nur dann tauchen gehen, wenn Sie körperlich fit sind.

Wichtiger Tipp: Ein vorheriger Check durch einen Arzt sowie regelmäßiges Training gehören zu den Grundvoraussetzungen beim Tauchen.

Als weitere Ursache für die Taucher-Atemnot kommt eine schlecht sitzende Taucher-Ausrüstung infrage: Sitzt sie zu eng und schnürt beispielsweise den Brustkorb ein, erhöht dies den Kraftaufwand beim Atmen. Tipp: Prüfen Sie deshalb vor dem Tauchgang immer, ob die Ausrüstung Ihnen genügend Bewegungsfreiraum lässt.

Letztlich lassen sich die individuellen Ursachen nicht immer genau vorhersagen: Bisher nicht bekannte oder unterschätzte Erkrankungen der Atemwege sowie eine sonst eigentlich nur schwach ausgeprägte Klaustrophobie können ebenfalls Essoufflement verursachen, weshalb Sie immer für den Ernstfall vorbereitet sein sollten.

Tipps: Was bei akuter Taucher-Atemnot zu tun ist

Sollten Sie beim Tauchen selbst von Essoufflement betroffen sein, ist der wichtigste Tipp, möglichst die Ruhe zu bewahren – auch wenn dies in Paniksituationen natürlich äußerst schwerfällt. Machen Sie Ihren Tauchpartner auf Ihre Not aufmerksam und versuchen Sie, jede überflüssige Anstrengung zu vermeiden.

Tauchen Sie auf keinen Fall alleine und zu schnell auf, um weitere gesundheitliche Schäden zu vermeiden und nicht auf sich allein gestellt zu sein.

Das Wichtigste ist in diesem Moment, wieder zu einer ruhigen und regelmäßigen Atmung zurückzukehren. Bei einer akuten Taucher-Atemnot sollte der Partner deshalb beruhigend auf den Betroffenen einwirken. Als Helfer sollten Sie stets Blickkontakt halten, um dem Partner zu vermitteln, dass Sie sich um ihn kümmern.

Tipp: Demonstrieren Sie Ihrem Tauchpartner die richtige Atemtechnik, bis auch er zur normalen Atmung zurückgefunden hat. Sobald sich die Situation wieder entspannt hat, sollten Sie trotzdem nur langsam auftauchen – auch im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit. Eventuell ist eine weitere medizinische Versorgung nach dem Auftauchen notwendig.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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