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Diese Erkrankungen sind keine Gründe gegen eine Corona-Impfung

  • Melanie Rannow
Von Melanie Rannow

Aktualisiert am 21.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Demonstration in Hamburg: Impfgegner bringen eine Vielzahl an Argumenten gegen den Corona-Piks hervor, die sich oft entkräften lassen.
Demonstration in Hamburg: Impfgegner bringen eine Vielzahl an Argumenten gegen den Corona-Piks hervor, die sich oft entkräften lassen. (Quelle: /imago-images-bilder)
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Viele Menschen, die immer noch ungeimpft sind, führen medizinische Gründe gegen den Corona-Piks an. Doch welche sprechen überhaupt gegen eine Impfung? Experten klären auf.

Die weiterhin hohen Infektionszahlen heizen die Impfdebatten an. Impfen lassen oder nicht? Noch immer stehen einige Menschen vor dieser Entscheidung. Neben mangelndem Vertrauen in die Vakzine werden häufig auch medizinische Gründe aufgeführt. Diese sind jedoch in Wirklichkeit überschaubar, wie Experten der Universitätsmedizin Greifswald erläutern.


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Halbwahrheiten zu angeblichen Ausschlussgründen

In einer Pressemitteilung weisen sie darauf hin, dass viele falsche Gerüchte im Umlauf seien, wann eine Impfung gegen Corona ausgeschlossen sei. Sie empfehlen Betroffenen, sich aus seriösen Quellen zu informieren und gegebenenfalls Kontakt zum eigenen Hausarzt aufzunehmen.

Denn immer noch kursieren etliche Halbwahrheiten, die keine Ausschlussgründe gegen eine Impfung sind. Dazu zählen etwa Allergien, zum Beispiel gegen Hausstaub oder Tierhaare. Sie sind den Experten zufolge definitiv kein Grund, sich nicht impfen zu lassen. Auch Rheuma oder Asthma spreche nicht gegen die Impfung, wie es immer wieder zu hören sei.

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"Gerade bei vorerkrankten Menschen ist völlig verständlich, dass sie Sorgen haben und zunächst unsicher sind, ob sie sich impfen lassen sollten", betont Prof. Uwe Reuter, Ärztlicher Vorstand der Unimedizin. Diese Sorgen ließen sich in den meisten Fällen durch Fakten entkräften.

Reuter kritisiert deutlich: "Ängste durch Halbwahrheiten weiter anzufachen, ist absolut verantwortungslos!" Hilfe böten hingegen die Auskünfte des Robert Koch-Instituts (RKI) und der Fachgesellschaften.

Diese Menschen profitieren am meisten von der Impfung

So hat die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) bereits im April klargestellt, dass die in Deutschland zugelassenen Impfstoffe "bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen uneingeschränkt einsetzbar" sind. Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose können ebenfalls geimpft werden. Ihnen wird aber eine vorherige Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt empfohlen.

Prof. Nils-Olaf Hübner, Chefhygieniker der Unimedizin, ergänzt: "Wir erleben immer wieder, dass sich aus Sorge gerade Menschen mit Vorerkrankungen nicht impfen lassen – dabei profitieren genau die am meisten!"

Was tatsächlich gegen eine Corona-Impfung spricht

Ein Grund, weswegen eine Corona-Impfung tatsächlich verschoben werden sollte, ist ein akuter Infekt wie eine Erkältung oder auch Fieber. Nach dem Abklingen der Beschwerden kann aber geimpft werden. "Das ist bei der normalen Grippeschutzimpfung ganz genauso", betont Prof. Uwe Reuter.

Aus psychologischen Gründen werde zum Beispiel Schwangeren die Impfung erst ab der 13. Schwangerschaftswoche empfohlen.

Nicht gegen die Impfung, wohl aber gegen einen konkreten Impfstoff, spreche zudem eine bekannte Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe des jeweiligen Vakzins. Ohnehin gelte die Empfehlung, nach der Impfung eine halbe Stunde im Wartezimmer des Hausarztes bzw. des Impfzentrums zu verweilen. Nur wer auf die Erstimpfung allergisch reagiert habe, ohne den auslösenden Stoff zu kennen, solle tatsächlich auf die Zweitimpfung verzichten.

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Reuter nennt zudem eine weitere, wenn auch extrem seltene Ausnahme: Menschen, die am Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) oder dem Kapillarlecksyndrom leiden, müssten bei ihrer Corona-Impfung auf die Vektorimpfstoffe von Astrazeneca sowie von Johnson & Johnson verzichten. Die Betroffenen können jedoch bedenkenlos mit den anderen Vakzinen geimpft werden.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Christiane Braunsdorf
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